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Jolinas Geburt: 3. "Was ist denn jetzt mit Down Syndrom?"

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Heute nun der dritte und letzte Teil zu der Geschichte von Jolinas Geburt.
Manche Gedanken die ich damals hatte sind heute schwer für mich zu ertragen, aber indem ich sie niederschreibe und Euch mitteile hilft es vielleicht auch der einen oder anderen.
Denn ich fühlte mich damals selbst ein wenig wie ein Monster, weil ich diese Gedanken überhaupt zuließ.
Heute weiß ich, es ist okay. Es ist sogar wichtig um einfach diese Trauer zu durchleben und einfach neu anzufangen, mit neuen, anderen Hoffnungen und in einer Welt in der die Uhren anders ticken.





Jolina machte sich vier Wochen zu früh auf den Weg. Ich brachte Louisa in den Kindergarten und krümmte mich unter den Wehen. Ich konnte es jedoch nicht glauben. Das war nicht der Plan, der Termin für den Kaiserschnitt stand fest und heute war definitiv nicht dieser Termin!
Ich legte mich in die Badewanne damit die Wehen aufhören sollten, taten sie nicht. Meine Mutter die zum Glück da war fuhr mich ins Krankenhaus und ich hatte schon Angst ich müsste jetzt eine „normale“ Geburt durchziehen.

Ich hatte drei Wochen lang nicht zugenommen und in der letzten Woche noch 2 kg verloren, ich hatte weder die Kraft noch den Willen dieses Kind aus mir rauszupressen.

Da ich mir sicher war ein behindertes Kind zur Welt zu bringen wollte ich diese Kraftanstrengung nicht auf mich nehmen. Das würde ja doch nicht belohnt, es gibt Untersuchungen, dass Kinder mit Kaiserschnitt ohne Erfahrung der Wehen einen winzig geringeren IQ haben, in dem Fall wäre das vergebene Liebesmüh. Sie sollten Schnipp Schnapp dieses Kind aus mir rausholen und gut is´ .

Um 11.00 kam ich an um 12.00 war Jolina da.
Mein Mann kam noch rechtzeitig, zum Glück, denn meine Mutter musste sofort wieder los um Louisa aus dem Kindergarten abzuholen und ich wollte nicht alleine sein in diesem ungeplanten Chaos.

Jolinas Geburt war ein Großereignis, na ja, so halb, jedenfalls war sie genau das Gegenteil einer intimen Sache zwischen Mutter, Vater und Hebamme.
Anstatt Hebamme gab es übrigens eine Kreissaalschwester, da keine Hebamme verfügbar war. Dann gab es natürlich den Narkosearzt, den Kinderarzt, Kinderschwester, den Frauenarzt und einen Assistenten, zusätzlich zwei Ärzte im Praktikum, die sich "sowas" mal ansehen wollten, denn es musste ja auch noch Nabelschnurblut genommen werden, weil es spannend für die Forschung zu wissen war, ob die Ringelröteln auf das Kind übergegriffen hatten und wenn ja, ob das Kind dann immun ist gegen diese Krankheit. (ja und nein - also sie hatte es tatsächlich als sie zur Welt kam, aber es reichte nicht um sie zu schützen, sie hat die Krankheit in sehr abgeschwächter Form nochmal durch gemacht)

Während die Betäubung gelegt wurde sagte ich erneut: "Ich bin mir zu 95 % sicher ein Kind mit Down Syndrom zu bekommen!" Die Kreissaalschwester, meinte das wäre Quatsch, sie würde anhand des CTG sehen, dass das nicht stimmt, solche Herztöne passen nicht zu einem Kind mit Down Syndrom.

Kurz später schrie das Kind und ein kleines Würmchen wurde über das Tuch gehoben. „Herzlichen Glückwunsch, sie haben ein gesundes Mädchen!“ Ich war durch die Narkose extrem benebelt, doch in meinem Kopf sagte alles:"Das kann nicht sein, sollten meine 5% eingetroffen sein? Ein Mädchen, das war gut, denn das Zimmer war rosa gestrichen, doch gesund? Komisch!"

Wie üblich bei Kaiserschnitten kam die Kleine sofort zum wartenden Kinderarzt, der die erste Untersuchung durchführte, dann wurde mir Jolina gezeigt, auch der Kinderarzt teilte mir freudig mit „Hier ist ihre kleine, gesunde Tochter.“ Ich sah mir das Kind an, suchte in ihrem Gesicht nach den typischen Merkmalen für das Down Syndrom. „Und was ist mit Down Syndrom?“ fragte ich ihn nur. Er kam ins stottern und nahm Jolina noch mal mit um sie erneut zu untersuchen, mein Mann war dabei als der Kinderarzt ihn ratlos fragte „Oh mein Gott! Ihre Frau hat Recht, was soll ich ihr denn jetzt sagen?“ „Die Wahrheit!“, sagte mein Mann trocken zu Ihm.

„Hier bringe ich Ihnen Ihre Tochter noch einmal. Sie haben mich direkt gefragt, ich gebe ihnen eine direkte Antwort. Sie haben Recht, ihre Tochter hat das Down Syndrom, daher kommt sie gleich auf die Kinderintensivstation. Sie können sie desalb noch mal ein paar Minuten sehen und im Arm halten so gut es geht.“

Ich hatte den Vergleich! Beim ersten Kaiserschnitt, der zwar ein Notkaiserschnitt war aber dann alles gut gelaufen war herrschte ein fröhliches Geplapper im OP. Irgendwann meldete ich damals auch zu Wort, so dass einer der Ärzte meinte „War das eben die Patientin, wie niedlich.“

Dieses Mal hörte man nichts hinter dem Tuch, geschocktes Schweigen füllte den Raum. (Was für ein schiefes Bild.)

Ich war froh, dass ich dieses Mal in den großen Aufwachraum einige Stockwerke tiefer kam. Ich lag alleine am Fenster und konnte den Gedanken in meinem Kopf freien Lauf lassen.

Bei Louisa war ich traurig, dass mein Kind nach dem Kaiserschnitt weg war und ich es erst 12 Stunden nach der Geburt in meine Arme nehmen konnte. Das hatte ich anders geplant, ich wollte bei den Kinderschwestern auf mein Kind bestehen. Nun war Jolina weg, weg auf einer anderen Station, weg von mir und ich war froh darüber.



3. Der Plan geht nicht auf

Ich erholte mich erstaunlich schnell von meiner OP und besuchte Jolina auch auf der Frühchenstation, wenn ich meine abgepumpte Milch abgab, doch ich war auch froh wieder gehen zu können.

Mein Mann schien mir ganz vernarrt in die Kleine, ich fühlte mich mies dabei, was war ich nur für eine Mutter?
Ich war auch froh, dass er die Aufgabe übernehmen musste es allen zu sagen.
Ich hatte Angst was werden würde, wie würden die Menschen künftig mit uns umgehen, was hatte Louisa für eine Zukunft mit "so einer" Schwester?

Toller Plan, dieses Kind sollte eine Unterstützung für unsere Tochter sein, nun war sie ein zusätzlicher Klotz am Bein.

Liebe Jolina, wenn Du in einigen Jahren dieses hier liest, bitte sei deiner Mutter nicht böse.
Du hast Dich in mein Herz gestohlen und ich würde Dich auch nicht mehr hergeben wollen, doch damals hätte ich gerne ein Umtauschrecht gehabt, „Bei nicht gefallen innerhalb 14 Tagen zurücksenden. Sie erhalten umgehend Ersatz.“

Heute 8 Jahre später weiß ich, dass es für unsere Tochter keinen Ersatz gäbe der Ihr gerecht würde, doch wie hätte ich das wissen sollen wo ich das Kind noch nicht mal richtig kennengelernt hatte?

Ich sprach ganz cool und offen über Jolinas Behinderung, als wäre das das natürlichste auf der Welt. Ob die anderen Mütter auf der Station hinter meinem Rücken erzählten, keine Ahnung, war mir auch egal. Schlimm fand ich wenn es mal wieder soweit war und jemand versuchte bei mir Seelsorge zu betreiben.

Ich wollte nicht hören, dass ich eine ganz starke Frau sei und das man mich bewunderte, ich wollte nicht hören wir wären genau die richtige Familie für Jolina und ich wollte diesen Spruch nicht hören: „Aber das sind ganz, ganz liebe Kinder.“ Ich war nicht stark, ich war innerlich erstarrt, da waren gar keine Gefühle, keine Wut, keine Trauer, keine Liebe, nur ein Gefühl des Fallens mit Waren auf den Aufprall.

Vielleicht war es früher weniger nötig anderen Eltern zu zeigen wie schön und erfüllend ein Leben mit einem Kind mit Down Syndrom doch ist, denn wenn es erst mal da ist, dann merkt man, dass viele Ängste unbegründet waren und, dass alles gar nicht so "schrecklich" ist wie man es sich ausmalt.

Heute in der Zeit der Pränataldiagnostik ist es einfach wichtig zu zeigen, dass ein Kind mit Down Syndrom als erstes eins ist EIN KIND, vieles ist möglich, nichts ist unerträglich.
Vielleicht hätte ich die ersten Monate mit Jolina mehr genießen können, wenn ich einen winzigen Blick in unsere Zukunft hätte werfen können, bzw auf unsere Einstellung zu Dingen des Lebens wie wir sie heute haben.

Natürlich hat sich unser Leben anders entwickelt, als wenn Jolina das Down Syndrom nicht gehabt hätte, nur dass ich total zufrieden bin wie sich alles verändert hat. Das Kind mit Behinderung kann auch eine ganz große Chance sein und ganz oft brauchen wir Menschen einen kleinen Tritt in den Hintern um aus unserer Komfortzone zu kommen.

Soll ich jetzt die Pränataldiagnostik verteufeln? Was wäre passiert, wenn mein Herz in der 12. Schwangerschaftswoche zu Eis erstarrt wäre? Ich kann es heute nicht sagen, genau so wenig wie andere die nicht vor dieser Entscheidung pro und kontra standen, sondern ein Überraschungspaket bekamen.

Ich glaube, dass es ganz oft besser wäre, jeden Falls bei Down Syndrom, einfach die Finger von der Vorgeburtlichen Suche zu lassen, denn damit stürzt man die Frauen in Entscheidungsnöte, das Leben danach wird einfach anders sein, egal wie die Entscheidung ausfällt.

Oft frage ich mich welche Geschichten hinter den 90% stehen. Den 90% der Schwangerschaften, die abgebrochen werden, wenn die Mutter erfährt, dass das Kind das Down Syndrom hat.

Eine werde ich demnächst hier erzählen und es ist auch wichtig diese Stimme zu hören und vor allem welche Gefühle danach zu bewältigen sind.



Durch klicken auf die Bilder gelangt Ihr zu Teil 1 und 2







#DuBistDemokratie warum wählen so wichtig ist

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Eigentlich ist dieser Blog ja relativ politikfrei, darüber zu reden überlasse ich gerne denen die sich auch richtig damit auskennen. Das Problem unserer Zeit ist eh, dass viel zu viele denken sie müssten etwas sagen, die dann nur Worte ohne wirklichen Inhalt rausblubbern.

Eigentlich wollte ich diesen Blogpost im Spätsommer schreiben, weil es mir unheimlich wichtig ist, doch jetzt kommt mir die Aktion #DubistDemokratie dazwischen und deshalb sage ich jetzt schon was ich zu sagen habe.



Es ist eine große Errungenschaft, dass jeder eine Stimme hat um einen Vertreter zu wählen. Viele halten es für selbstverständlich und normal. Doch das ist noch gar nicht all zu lange so.

Früher war der der Chef der mit größten Keule und oft dem kleinsten Hirn ;-)
Irgendwann hatte dann jemand die Idee, dass nicht die größte Keule den Chef ausmacht, sondern, dass es eine Familie gibt die einfach besser ist und die von Generation zu Generation Chef sein darf.

Da hatten die Untertanen auch nichts zu sagen und deshalb konnte der Chef mit denen machen was er wollte.

Irgendwann war das dem Volk zu doof und wollte wählen, jemand der für sie sprach, das waren erst mal nur Männer. Noch gar nicht zu lange dürfen auch Frauen wählen und eine eigene Meinung öffentlich auch damit unterstreichen.

Indem, dass wir wählen gehen sorgen wir dafür, dass weder die Keulentypen, noch die Großkotzfamilie über uns bestimmt, warum tun wir es dann nicht?


Ich glaube nicht wählen zu gehen ist schlimmer als etwas "Schlimmes" zu wählen.
Wieso zeige ich jetzt mal ganz vereinfacht.




Eine Firma macht einen Betriebsausflug. Es stehen 3 Ziele zur Wahl und jeder muss mitfahren.

Zur Wahl steht das neue Einkaufzentrum am Einhornplatz, ein Zirkusbesuch oder ein Tag im Märchenschloss


Unsere Firma ist ein total bunter Haufen und besteht aus 10 Leuten.
Jeder hat eine Stimme und das Ziel mit den meisten Stimmen wird angefahren und jeder muss mit.

 Da gibt es die drei Damen in der Firma, die eigentlich mit sonst keinem was zu tun haben wollen, die immer zusammen hängen und immer alles doof finden was die anderen machen.
Die stimmen sofort für den Tag im Schloss.
Dann sind da 2 die denken ein Tag im Zirkus könnte lustig sein und stimmen für Zirkus
 Zwei wollten schon längst mal wieder einkaufen gehen und finden das die beste Wahl.
 Dann gibt es da noch drei, die wissen nicht so recht was sie tun sollen. So wirklich prickelnd finden sie keines der drei Ziele, wenn es nach ihnen geht müsste man das mit den Betriebsausflügen ganz anders machen und überhaupt...
Also, ob jetzt Einkaufszentrum, oder Zirkus ist denen 3 relativ egal und können sich auch nicht für eines entscheiden, sie wissen nur, ins Schloss wollen sie auf keinen Fall, aber so verrückt ist ja keiner, höchstens die drei Tussis, doch das sind ja nur 3 von 10, also nicht die Mehrheit.
Diese drei legen sich entspannt zurück und lassen die anderen entscheiden, wird schon das richtige dabei raus kommen.

Wahlergebnis: Wahlbeteiligung 70% (durchaus realistisch)
Schloss:                43%
Zirkus:                  28,5%
Einkaufszentrum: 28,5%
(wirklich grob gerundet)

Am Ende jubeln die 3 Außenseiter und 7 Leute müssen mit ins Schloss, obwohl sie das auf keinen Fall wollten und fragen sich wie das passieren konnte, weil die Mehrheit doch gegen dieses Ziel war.
Hätte nur einer der 3 Nichtwähler eine Entscheidung gefällt wäre es ein Gleichstand gewesen und bei einem 2. Wahlgang hätte das Schloss auf keinen Fall gewonnen.



So läuft das auch bei der großen Politik, die mit den blöden Parteien und den kranken Ideen, die gehen wählen, da könnt ihr euch sicher sein. Am Ende entscheiden jene die Wahl, die nicht hingegangen sind, weil sie ihre Stimme einfach verpuffen ließen und dachten, ist eh alles blöd, oder die anderen werden das schon richtig machen.

Falls das die letzten Jahre funktioniert hat, jetzt nicht mehr.
Beim Brexit haben plötzlich auch alle dumm geschaut und sich gefragt wie konnte das passieren, ich würde mal sagen, genau so, zusätzlich gewürzt mit ein paar Witzbolden, die dachten, man könne selbst mal was gaaanz verrücktes tun und gegen die eigene Überzeugung stimmen, nur um denen da oben mal zu zeigen, dass man nicht mit allem einverstanden ist was die so treiben, aber nie hätte man wirklich gedacht.... usw

Ich habe vor ein paar Wochen bei unserer Landratswahl zum allerersten Mal Briefwahl gemacht, da ich an dem Wochenende nicht zu Hause war.
Soll ich Euch was sagen? Einfacher gehts gar nicht und die letzte Ausrede, dass man ja keine Zeit hätte, oder nicht aus dem Haus kann, oder sonst irgendwas zählt nicht mehr. Ich werde bei der nächsten Wahl wieder Briefwahl machen, dann ist meine Stimme sicher abgegeben und kein fieberndes Kind, ein Schneesturm, oder eine grobe Unlust können mich dann davon abhalten.

Ich sags mal ganz heftig:

Verdammt noch mal, Geh Wählen!!!!!!!



Plötzlich Prinzessin im CenterParcs De Kempervennen

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Heute ist in den Niederlanden der Königstag, welcher Tag eignet sich also besser um zu zeigen wie Jolina zur Prinzessin auf Zeit wurde.
Das Ganze passierte auch in den Niederlanden, nämlich im CenterParcs De Kempervennen. Natürlich aber in pink ganz ohne das typische orange, das heute das wundervolle Land überzieht.

Jolina, Prinzessin mit Down Syndrom im CenterParcs


Jolina war zum ersten Mal alleine bei einem Wannabe im CenterParcs. Lasst Euch überraschen wie es funktioniert hat und welche Gedanken wir dabei hatten.





Wannabes gibt es in den CenterParcs für die Kinder. Dies sind Aktivitäten für einen fest abgesteckten Zeitrahmen die man am besten vorausbucht um noch einen Platz zu bekommen. Es gibt ganz viele verschiedene Wannabes, doch nicht jeder Park bietet alle an. Fester Standard ist jedoch Wannabe Ritter und Prinzessin. Organisiert wird das ganze vom Kids Club, der entweder in einem kleinen extra Gebäude ist, oder in manchen Parks auch im Marked Dome oder ganz besonders toll in der Eifel im Baluba.


Im Kids Club in De Kempervennen ist vieles schon auf Prinzessin eingestellt, leider gibt es auch eine nur sehr kleine Auswahl an Wannabes, denn wir hätten gerne mehr versucht.


Gebucht haben wir die Aktivität dieses Mal über die App am Handy, das ist total einfach und extrem komfortabel. Zur verabredeten Zeit, oder eigentlich schon viel zu früh, standen wir vor dem Gebäude und warteten, dass jemand kommt.
Zum aller ersten Mal haben wir uns getraut Jolina bei so etwas an zu melden.
Natürlich war sie schon im Ballett und geht ach hier im Ort alleine ins Kinderturnen. Aber hier, an einem fremden Ort, mit einer fremden Sprache und Kindern die wir nicht kannten und einschätzen konnten. Ja, wir hatten ein wenig Bauchweh, obwohl wir auch sicher waren "Hey, Jolina rockt das!"


Mit ein Grund Jolina gerade da anzumelden war, dass dieses Wannabe für Kinder von 4 bis 8 Jahren gedacht war. Somit war Jolina eigentlich mit bei den ältesten, konnte aber durch das Niveau das auch machbar für 4 jährige war gut mithalten, so unser Plan.
Auch beim Abliefern bei der Mitarbeiterin des CenterParcs, die einigermaßen Deutsch sprach, haben wir kein Ton über das Down Syndrom verloren. Wir standen zuerst noch etwas verloren rum um zu sehen, ob vielleicht noch Fragen an uns kämen, Jolina war in der Zeit schon irgendwo verschwunden und erkundete alle Ecken. Beim Gehen konnte ich mir aber nicht verkneifen zu sagen: "Wenn was ist, rufen sie uns bitte an."
Was könnte denn sein? Nun ja, ich schickte ein kleines Stoßgebet nach oben, dass Jolina bitte nicht aufs Klo muss.


Dann gingen wir mit Louisa zum Bogenschießen, diese Aktivität hatte sie sich ausgesucht. Bei diesem Kurs sind Jugendliche und Erwachsene dabei, den Wannabe-Zeiten ist Louisa schon entwachsen, war aber auch schon Prinzessin, da könnt ihr mal schauen.

Ja und dann waren wir "kinderlos" nur wussten wir so gar nix anzufangen in der relativ kurz bemessenen Zeit.
Also setzten wir uns gemütlich in den Marked Dome, wo Jolina später mit ihrem Hofstaat einlaufen würde, die Kulisse stand ja schon da und wir sicherten uns einen Top-Platz.

Jolina, Prinzessin mit Down Syndrom im CenterParcs

Alle Ängste umsonst, Jolina kam strahlend mit eingelaufen und war sogar geschminkt. Jolina mag es nicht, wenn man ihr das Gesicht anmalt, ein Herz auf der Wange wird sofort wieder abgewischt und jetzt war sie mit hübschen Blütenornamenten  geschminkt und einem extrem pinken Lippenstift. Ich muss sagen, Lippenstift steht meiner Tochter so gar nicht, hahaha, jedenfalls diese Farbe nicht.

Jolina, Prinzessin mit Down Syndrom im CenterParcs

Die Ritter und die Prinzessinnen kamen auf die Bühne und Jolina setzte sich als einziges Kind nicht so hin, dass sie gut auf das Schloss und das Schauspiel sehen konnte, sondern so, dass das Publikum sie sehen konnte und winkte huldvoll in die Menge. Ich glaube Jolina hat Louisa schon zu oft auf der Bühne gesehen ;-)
Sie setzte sich dann aber schnell zwischen die anderen Kinder.

Jolina, Prinzessin mit Down Syndrom im CenterParcs

Jolina fühlte sich richtig wohl und strahlte dies aus jeder ihrer Poren aus. Sie strahlte übers ganze Gesicht und war 100% bei dem Märchenspiel dabei und meldete sich fast ununterbrochen.
Für Jolina ist Inklusion etwas total normales, für andere vielleicht nicht.

Märchenstunde im CenterParcs beim Wannabe

Die Geschichte wurde auf deutsch und niederländisch erzählt. Was andere Kinder vielleicht verwirrt, bei Louisa war das immer ganz schlimm, vielleicht gerade deshalb weil sie schon sehr früh sehr gut sprach und einen Riesensprachschatz hatte.
Jolina sitzt manchmal vor einer DVD und hat die Sprache aus Versehen auf Spanisch und stört sich nicht mal dran und hört andächtig zu. Ich kann es mir gar nicht vorstellen wie sie Sprache erlebt, aber langsam wirds, und auch ihre aktive Sprache macht zur Zeit gute Fortschritte, ich hoffe alle vom Wannabe haben sie verstanden.

Jolina, Prinzessin mit Down Syndrom im CenterParcs

Viele Kinder schauten sich die Geschichte der Prinzessin an die immer so laut schrie bis sie in einen Löwen verwandelt wurde.

Rabe im CenterParcs beim Wannabe

Jolina, Prinzessin mit Down Syndrom im CenterParcs

Was mir dann erst auf den Bildern aufgefallen ist, da schaut man einfach genauer und kritischer, war, dass Jolina das einzige Kind war, das die ganze Zeit lächelte und Freude ausstrahlte. Leider könnt ihr das nicht so gut sehen, weil ich ja die Kinder verpixelt habe, doch manchmal habe ich den Mund sichtbar gelassen, damit man den Unterschied sieht.
Es machte den Eindruck als würden sie ein Pflichprogramm abspulen und gezwungen mitmachen. Fanden sie das Ganze langweilig?
Spaß sieht jedenfalls anders aus, siehe Jolina.


Zusätzlich, und das konnte ich jetzt wirklich nicht zeigen schaut das andere Mädchen in pink ständig etwas.... ich weiß nicht wie ich es schreiben soll, abwertig vielleicht? auf Jolina. Die Augen sind immer auf sie gerichtet, sie scheint sie voll peinlich oder merkwürdig zu finden.


Es ist schon schade, dass man sich als Eltern eines behinderten Kindes immer diese Gedanken macht, aber sie kommen ja nicht unbegründet.
Ich würde mir wünschen ich hätte Jolina ganz ohne Bauchweh bei dieser Aktivität anmelden können, doch meine Ängste waren ja ganz andere.
Wenn auch nicht persönlich, begegne ich im Netz immer sehr viel Hass. Gerade schrieb so ein "Hansel" dass er sich "Unter uns" nicht mehr anschauen wird, wenn da ein "Mongo" mit spielt. Klar, es sind Einzelfälle, aber es tut weh und da hilft es auch nicht sich zu sagen "Macht nix, der hat den IQ eines Toastbrots" Dummheit ist zwar nicht ansteckend, aber eine gewisse emotionale Verrohung schon.

Märchenstunde im CenterParcs

Eins war klar, die Kinder waren es nicht gewöhnt, dass ein Kind wie Jolina um sie ist, sonst hätten sie sie nicht so angestarrt wie ein Tier im Zoo. In Jolinas Klasse schaut keiner auf sie, jedenfalls nicht mehr oder weniger als auf die anderen Kinder.
Inklusion tut jedem gut, auch den Kindern die mit Jolina zur Schule gehen, denn sie lernen schon früh Vielfalt und einen natürlichen Umgang mit Behinderten. Hat man keinen Kontakt ist man ja auch durch falsche Erziehung oder Unsicherheit oft gehemmt und vollführt einen unnötigen Eiertanz.



Ich bin froh, dass Jolina diese Blicke noch nicht merkt, an dem Tag war sie eh viel zu viel bei der Sache um sich um andere zu scheren, was eigentlich jedem zu wünschen ist, sich so etwas hin zu geben und darin aufzugehen.
Mir tut es im Nachhinein weh. Beim Bilder bearbeiten besonders, wo wirklich jedes Bild "diesen" Blick zeigte.
Da fragt man sich dann, ob etwas besonderes vorgefallen ist, oder ob es einfach allgemein um Jolinas anders aussehen geht, Kopfkino lässt sich manchmal nicht abschalten und verdirbt schöne Momente.

Jolina, Prinzessin mit Down Syndrom im CenterParcs

Ich habe übrigens nicht nur die Vorstellung der brüllenden Prinzessin genossen, sondern auch ein mega großes Eis.
Es war wirklich lecker, aber ich hab nicht mal die Hälfte geschafft, uff.


Eisbecher im Masonglas im CenterParcs

Jolina, Prinzessin mit Down Syndrom im CenterParcs

Natürlich hatte die Geschichte ein Happy End und der Löwe wurde wieder zur Prinzessin und es gab ein rauschendes Fest. Einen Maskenball und Jolina hatte sich auch eine Maske selbst bemalt.

Märchenstunde beim Wannabe im CenterParcs mit Klappmaulpuppen



Jolina war so glücklich in dieser Runde und hätte gerne noch mal Prinzessin gespielt. Das war allerdings dann ständig ausgebucht und ich hätte auch begrüßt noch etwas anderes auszuprobieren, doch die Wannabes in De Kempervennen sind wirklich etwas mau, oder sind die generell etwas zurückgefahren worden bei CenterParcs? Das kann ich jetzt nicht sagen, da wir jetzt schon zum 2. Mal in Folge diesen Park besuchten.




Meine kleine Prinzessin wünscht den Niederlanden einen tollen Koningsdag und droht schon mal an im Sommer wieder zu kommen, wir lieben dieses Land und seine Menschen, die einfach offener sind für das "anders" sein. Kinder aus den Niederlanden waren übrigens kaum im Park, da die Ferien in den Niederlanden anders liegen als unsere. Somit könnten die Kinder deutsch oder englisch gewesen sein.

Jolina, Prinzessin mit Down Syndrom im CenterParcs


So schön die Schminke in Jolinas Gesicht auch war, nach der Vorstellung verlange sie sofort alles sauber zu waschen, bei dem Lippenstift war ich sogar froh drum.



Mal sehen ob und wann wir nochmal in einen CenterParcs fahren, ob Jolina dann mit 9 auch noch bei einem Wannabe dabei sein darf? Wir werden es auf jeden Fall versuchen, Fragen kostet ja nichts und Jolina wäre gerne wieder Prinzessin für einen Tag.




Noch ein MegaTipp
Bei Hema gibt es übrigens heute online 15% Rabatt Rabattcode ist "king"

Mutter und Tochter im Maggi Kochstudio

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Louisa und ich haben zusammen gekocht und zwar "Gemüseschlangen-Bandnudeltopf", aber nicht einfach so bei uns zu Hause in der Küche, wo wir auch selbst aufräumen und einkaufen müssten, nein, wir waren im legendären Maggi Kochstudio.

Manchmal will man gleich brühwarm etwas erzählen, allerdings darf/kann/soll man noch nicht und dann passiert so viel Leben dazwischen, dass man es total verbummelt. Jetzt beim abschmieren meines Laptops und der Stück für Stück Datenrettung kamen mir auch diese Bilder wieder in die Finger. Bevor sie vielleicht beim nächsten PC-Unfall ganz verloren wären zeige ich sie Euch lieber mal.


Ende September waren wir ja von Maggi zum Tag der Qualität eingeladen und natürlich haben wir nicht nur gesehen wie die Ravioli in die Dose kommen, was ich Euch ja schon gezeigt habe, sondern wir durften auch selbst ran an die Töpfe und Pfannen.

Uns wurde folgendes Rezept zugeteilt:

Gemüseschlangen-Bandnudel-Topf 



Wer mit welchem Profikoch an den Herd durfte wurde ausgelost.



Ein bisschen grinsen musste ich ja schon, denn Louisa ist ja schon sehr wählerisch, was das Essen betrifft, was es mir nicht unbedingt einfach macht. Extrawürste gibt es bei uns übrigens nicht, aber ohne Nörgelei am Tisch geht es selten ab, einer der beiden mag immer irgendwas nicht - egal. Probiert werden muss alles und wer etwas nicht mag, lässt es eben liegen. Bleibt zu viel liegen, gibt es keinen Nachtisch.

Louisa mag Möhren nur roh, Zucchini in keiner Form und Hackfleisch seit ganz kurzem wenigstens in Hamburgern, aber sonst auch nicht. Aber Nudeln mag sie, das ist doch schon mal ein Lichtstreif am Horizont, hahaha.


Wirklich interessiert hat sich Louisa zu Hause noch nie fürs kochen, aber verhungern würde sie jetzt auch nicht, würde sie doch sowieso am liebsten immer nur Schokomüsli essen, oder Döner, oder Pizza, oder....


Im Kochstudio war alles auf Kinder eingerichtet an dem Tag. Nicht nur die Kinderschürzen lagen bereit, auch waren Erhöhungen vor den Arbeitsflächen angebracht worden, die ich übrigens auch sehr gerne nutzte. Es waren sogar extra Kindermesser besorgt worden.
Trotzdem ist natürlich kochendes Wasser heiß und eine Pfanne mit heißem Fett kein Spielzeug. Louisa hatte gehörigen Respekt, doch das ist ja nicht unbedingt ein Schaden.


Eine Fotografin begleitete uns den ganzen Tag im Werk und so kommt ihr auch in den zweifelhaften Genuss mal ein paar mehr Bilder von mir zu sehen. (Danke für den Weichzeichner und danke für die Genehmigung die Bilder im Blog zu zeigen)


Ein wenig erstaunt hatte mich, dass der Herd zB kein Induktionsherd war oder ein Gasherd. Mir erklärte unser persönlicher Chefkoch, dass in dieser Versuchsküche die Produkte von Maggi unter den gleichen Bedingungen getestet werden sollen wie zu Hause bei Muttern in der Küche. Die Gerichte müssen funktionieren ohne SchnickSchnack-Geräte oder Hightech-Ausrüstung.
Okay, so einen tollen Spiralhobel haben wir jetzt nicht zu Hause, aber bestimmt meine Schwiegermutter, die hat viele solche Gimmicks, wo ich eben zum Messer greife.


Allerdings ist das Spiralding schon genial, ich mache ja ab und zu mal Zucchini-Spaghetti, die Louisa übrigens auch nicht isst, und dafür wäre das Ding schon toll, so schneide ich eben nur dünne Streifen.


Louisa kochte sich tapfer durch das ganze Rezept, ließ sich aber auch sehr gerne helfen.

Irgendwann ging das Thema dann natürlich auch über zu gesund und dem Umdenken von Maggi die Inhaltsstoffe in Fertigprodukten auf das natürliche und nötigste zu reduzieren und nicht mit künstlichen Geschmacksstoffen zu arbeiten.
Meine gemeine Frage war dann: "Wieso ist Zucker im Fix?"
Die Antwort hat mich nicht 100% zufrieden gestellt. An jedes gutes Essen gehören Salz und Zucker um den Geschmack abzurunden, jeder gute Koch würde auch an herzhafte Gerichte ein klein wenig Zucker geben.
Hmmmm? Salz als Geschmacksverstärker sehe ich noch ein, wobei ich auch die Prise Salz in Kuchenrezepten schon mal weg lasse und finde, das geht auch so.
Bei Zucker finde ich jedoch auf jeden Fall: Das geht auch ohne!
Ich koche nicht übel, auch wenn ich keine Fixprodukte benutze ;-) und Zucker habe ich noch nie in meinen Eintopf gegeben. Vielmehr bringen die frischen Zutaten doch schon eine gewisse Eigensüße mit, hier bei dem Rezept zB die Karotten. Nein, der Zucker in den Fix-Produkten stört mich immer noch, aber der Rest ist wirklich ein guter Weg schnell und einfach auch mal ohne Idee im Kopf ein gutes Essen zuzubereiten. Ich verwende sie nicht oft, aber auch mal und verteufele diese Produkte ganz bestimmt nicht, damit habe ich mir meine ersten Kocherfahrungen erbruzzelt.


Natürlich musste das Ganze dann auch probiert werden.
Jetzt hatten wir allerdings bevor wir zum Kochstudio gingen vorher gerade extrem lecker gegessen.
Mit ein bisschen mehr Hunger hätten wir uns sicher alle von Gericht zu Gericht gefuttert, denn an jedem Herd wurde etwas anderes gekocht.



Es schmeckte wirklich lecker und auch Louisa hat ein bisschen davon gegessen. Oh Gott, Karotten und Zucchini - aaahhhhh.



Wir hatten so einen spannenden Tag bei Maggi, da kann ich Euch noch mehr erzählen und die Bilder dazu sind ja auch wieder aufgetaucht. Zudem habe ich ganz wundervolle Blogger kennengelernt und dieses Mal haben wir auch kaum übers bloggen gesprochen, sondern eher über uns und unsere Kinder. Austausch tut einfach gut.


Wenn ihr also das leckere Nudelgericht nachkochen möchtet, dann habe ich oben ja das Rezept für Euch abfotografiert.





Meine Blogroll: Kinderbuchautorin Sandra Schindler

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Heute stelle ich Euch einen Blog vor, der mir erst durch meine Teilnahme am Elternbloggertreffen in Speyer unter die Tastatur kam. Ich habe mich natürlich vorher schon mal ein bisschen eingelesen bei den anderen Bloggern um zu wissen was mich erwartet.
Bei Sandra merkte ich sofort, dass sie nicht an erster Stelle Bloggerin ist, sondern Autorin. Auch sind ihre Bücher kein Abfallprodukt des Blogs, wie das gerade modern ist in der Bloggerszene, sondern sind wieder eine ganz andere Hausnummer.
Mich hat Sandra übrigens als Leser geködert mit ihrem Post über die Wortwahl in alten Kinderbüchern und, dass hier heute oft aufgeschrien wird. Ich mag wie Sandra schreibt und natürlch auch was sie schreibt. Man muss nicht in allen Dingen gleich ticken um dann nicht bei anderen Bereichen sehr ähnlich zu denken.
Ihr süßes Kinderbuch habe ich übrigens hier schon vorgestellt.

Ich freue mich, dass Sandra mir trotz chronischem Zeitmangel meine Fragen beantwortet hat.

Kinderbuchautorin Sandra Schindler


Foto: Ruth Frobeen (www.ruthfrobeen.de)





  • 1.Wie heißt dein Blog und seit wann gibt es ihn/es?

Mein Blog hat keinen eigenen Namen, weil er unter meiner Marke (also Kinderbuchautorin Sandra Schindler) mitläuft. Unter dieser Domain gibts ihn, glaube ich, seit Frühjahr 2016.

  • 2. Erzähle uns doch ein bisschen von dir und deinem Blog.

Ich schreibeKinderbücher und behandle dabei öfter mal Off-Mainstream-Themen. Nicht mit Absicht, sondern einfach, weil ich eben so lebe und alles andere vermutlich nicht authentisch wäre. Manchmal geht es dabei um Themen, die es so in der Kinderliteratur noch nicht gab. Mein Erstling, „Der kleine Milchvampir“, ist zum Beispiel das erste Kinderbuch zum Abstillen.
Foto: Sandra Seiffart (Illustratorin)
Ich hoffe, dass spätestens 2018 mein nächstes Buch erscheint. In Pim Pinguin geht es um einen kleinen Pinguin, der einfach nicht im Kindergarten bleiben möchte.
Meine Illustratorin ist schon fleißig am Üben, wie man an diesem Bild von ihr sieht. 
Mein Anspruch ist es, Kinder und Menschen, die Kinder lieben, zu unterhalten und ihnen gleichzeitig bei der Lösung bestimmter Alltagsprobleme zu helfen.




  • 3.Was war ursprünglich deine Motivation deine Gedanken im Internet zu teilen?

Eigentlich gabs den Blog schon auf meiner alten Webseite. Als ich vor vielen Jahren anfing mit der Bloggerei, war ich noch Übersetzerin. Und ich habe allen Ernstes nur für die paar Kolleginnen geschrieben, die ich persönlich kannte. Dass da auch Fremde mitlesen können, war mir damals gar nicht so richtig bewusst.
Ich habe all meine alten Beiträge mit auf meine Kinderbuchautorinnen-Domain mitgenommen und gerade vor ein paar Tagen etwa 2/3 davon gelöscht, weil das aus heutiger Sicht ziemlicher Blödsinn war: Von Tipps auf längst vergangene Veranstaltungen zu nicht mehr erhältlichen Büchern bis hin zu Seiten, die vom Ton her einfach überhaupt nicht mehr zu meinem heutigen Ich passen. Da sieht man mal, wie sehr Kinder einen verändern … ;)

  • 4. Wie oft veröffentlichst du neue Beiträge und was inspiriert dich dazu?

Ich versuche, mindestens 2 x pro Monat zu bloggen. Inspiriert werde ich vom Leben selbst. Ich hab immer eine Liste mit Themen, die mir im Kopf herumgeistern, und ab und zu meldet sich mal ein Beitrag und schreit:„Lass mich raus, lass mich raus!“Ähnlich wie beim Bücherschreiben auch.

  • 5. Gibt es andere Blogs die du gerne liest?

Ja, sehr viele. Und ich wünschte wirklich, ich hätte mehr Zeit dazu. Zum Beispiel für diejenigen, die auf meiner gerade erstellten Blogroll(Link: http://www.sandra-schindler-schreibt.de/lesenswerte-blogs/) zu finden sind.


  • 6. Welchen deiner Blogposts magst du am liebsten, oder welchen sollten wir uns alle unbedingt mal ansehen?

Es passt zwar gerade nicht zur Jahreszeit, aber ich mag die Weihnachtsgeschichte meines Koboldengels Archibald (Link: http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2016/12/21/koboldengel-archibald/) besonders. Ich habe sie im Dezember 2016 extra für den Blog geschrieben – und für die mitlesenden Mamas.
In der Hoffnung, dass sie die Parallelen erkennen und von selbst zur Ruhe kommen, ohne dass der freche Engel ihnen erst schlimme Streiche spielen muss.
Und meine Rubrik „Alltagsgedanken“(http://www.sandra-schindler-schreibt.de/alltagsgedanken/) wird in nächster Zeit mit Sicherheit noch ordentlich wachsen.

  • 7. Wenn du dir etwas von deinen Lesern wünschen könntest, was wäre das? 

Dass mehr zufriedene Leser so handeln würden wie du.Über so schöne Rezensionen freue ich mich immer sehr. Aber ich freue mich auch über jeden VIP(Link: http://www.sandra-schindler-schreibt.de/vip-liste/), der neu dazukommt.

Foto: Ruth Frobeen (www.ruthfrobeen.de)
  • 8. Hast du einen großen Wunsch für die Zukunft?

Ich hab viele große Wünsche: Weltfrieden, eine Gesellschaft, in der die Menschen mehr auf ihre innere Stimme und weniger auf uralte Glaubenssysteme hören, kein unnötiges Leid mehr für unschuldige, wehrlose Lebewesen, eine Gesellschaft, in der naturverbundene, ökologische Denkweisen (wie außerklinische Geburten, pflanzliche und biologische Ernährung) gefördert anstatt belächelt werden. Ich gebe die Hoffnung nicht auf und sage einfach mal: Die Bewegungen, die in Richtung meiner Wünsche gehen, werden von Tag zu Tag stärker. Und eines Tages werden sie die Norm sein.

  • 9. Wo bist du sonst noch zu finden, zB facebook, Youtube usw

Am meisten poste ich wohl bei Facebook(https://www.facebook.com/schindler.schreibt/). Aber ich hab auch noch ein paar andere Accounts, in denen ich zugegebenermaßen nicht besonders aktiv bin. Aber immerhin: Ich bin dort! ;)

  • 10. Am Ende noch ein kleiner Lückentext:

Wenn ich noch mal 20 wäre,... würde ich vermutlich einiges anders angehen, da ich heute ein ganz anderer Mensch bin. Vor allem würde ich viel mehr Zeit mit einem der wichtigsten Menschen verbringen, der heute leider nicht mehr da ist.
Ohne... eine gelegentliche musikalische Session... geht für mich nicht.
Bloggen ist für mich ...eine schöne Möglichkeit, meinen (etwas alternativeren) Stil durchschimmern zu lassen.
Meine Kinder sind ....meine größte Inspiration zum Schreiben (allerdings eher von Büchern, nicht von Blogbeiträgen).


94. Geburtstag und Gartenlümmeltag in Wochenende in Bildern

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Ein wunderschönes verlängertes Wochenende bietet immer die Möglichkeit mal so richtig durch hängen zu lassen und gleichzeitig Termine zu wuppen ohne dabei in Stress zu kommen was denn jetzt wichtiger ist.

Samstag


Während unser Papa beim Landessportbund bei einem Lehrgang mit viel "Zirkus" war haben wir 3 Mädels uns auf den Weg in die Westpfalz gemacht zum 94. Geburtstag von der Uroma.

Natürlich gab es Torte und nochmal Torte und Torte. Die Uroma will das so, auch wenn am Ende das meiste übrig bleibt.





Sonntag


Es ist schon toll, wenn die Kinder irgendwann mal länger schlafen als die Eltern. Ich habe mich so gegen 8:00 aus den Federn geschält, Jolina war aber kurz später auch wach und rief wie immer "Paaaapa, Paaapaaaaaaaa" Praktisch, in der Zeit kann ich mir nen leckeren Sojalatte machen und das schöne Wetter begrüßen.


Heute haben wir zum ersten Mal die 2 Stunden abkleben geschafft. Begeistert ist sie nicht, aber sie lässt es dran, tolles Mädchen.


Gerade bei facebook entdeckt, dass bei Disney etwas kommt, was Louisa bestimmt schauen möchte.
Ach, ich liebe diese App mit der man den Recorder bedienen kann.


Jolina hat beschlossen heue einen Spieletag einzulegen und Papa spielt mit.
(Weil es schon kommentiert wurde, hahaha, Jolina hat auch andere Schlafanzüge wie man sieht)


Ich gieße unsere 3 neu gepflanzten Johannisbeersträucher.  Wer mich auf Insta verfolgt hat sie schon am Freitag bewundern dürfen.


Die Iris sind aufgeblüht.

Ich sitze unterm Apfelbaum und liebe es in den blauen Himmel zu schauen


...und so sieht das aus


Natürlich haben wir auf unserem neun Grill gegrillt, was sonst?
Hätten wir den nicht, hätten wir auf dem alten Grill gegrillt. Das machen wir jetzt so lange, bis uns die Sachen aus den Ohren kommen. (Der Grillkäse ist zur Zeit mein Liebling)



Das Töchterlein Nr. 1 ist inzwischen auch wach und legt sich erschöpft in die Hängematte, looool



Zum ersten Mal für das Jahr 2017 essen wir draußen - halt stimmt nicht, bei Jolinas Geburtstag am 25.3. haben wir auch auf der Terrasse gefeiert.


Die Hollywoodschaukel hat heute einen neuen Platz bekommen. Das Teil haben wir uns - Achtung! - 1990 schon gekauft. Sie ist schon 3 mal umgezogen und sieht dafür immer noch richtig gut aus.


Ich habe heute ein neues Buch angefangen, bin bisher aber nur extrem genervt davon. Bin mal gespannt ob ich es demnächst hier in der Rezension verbal zerreißen werde, oder ob es besser wird.
Man beachte ich trage FlipFlops, so schön warm ist es, jaaa!!!!


Während Louisa schon am frühen Nachmittag kurzfristig beschlossen hat bei einer Freundin zu schlafen und vorher mit ihr "hexen*" zu gehen ist Jolina wieder zum "Einzelkind" mutiert.
Als der Papa vom Sport zurück kommt will sie ihm die Tasche in den Keller tragen.



Ich beschließe den Abend mit einem kleinen Sundowner und Blick über die Weinberge.
Die Hälfte des Weins habe ich dann auf die Terrasse gekleckert, noch ein Vorteil des schönen Wetters, da sind Rotweinflecken echt kein Drama.



Nachdem Jolina den ganzen Mittag keine Lust hatte auf den Garten, rennt sie jetzt kurz vor knapp noch wie aufgedreht rum und bringt den Papa zum schwitzen.
Bestimmt 5 mal habe ich heute gefragt "Willst Du in den Sand?" Antwort: "Wille nich!"
Heute Abend wollte sie "Sand spiele", da wollte ich nicht mehr. - Immer diese Spaßbremsen von Eltern.



* Heute, am 30.4. ist bei uns "Hexennacht". Schon ich bin als Kind mit meinen Freunden durchs Dorf gezogen und habe Gartentürchen ausgehängt und Fußmatten versteckt. Natürlich war das damals nicht ganz ungefährlich, denn die Bauern standen in Verstecken mit Knüppeln und bewachten ihre Sachen, meist waren wir aber ausgekochter und vor allem schneller. Und ja, wenn sie uns erwischt hätten, dann hätten wir den Hosenboden voll bekommen und keiner hätte da aufgeschrien. Unsere Eltern hätten vielleicht noch gesagt, dass wir selbst daran schuld wären, aber wie gesagt, mich hat keiner erwischt, das waren die 70er.

Mal sehen was Louisa heute findet. Ich habe ihr auf jeden Fall verboten Senf oder sonst etwas zu verschmieren und auch Toilettenpapier ist tabu. Das hat nichts mit der ursprünglichen Hexennacht zu tun in der der Maibaum aufgestellt wird und natürlich auch gut bewacht werden muss, damit die Jugendlichen der Nachbarorte den nicht absägen.
Wer kennt diesen Brauch der Hexennacht?

Wie das Wetter sonst so in Deutschland war und wer noch gegrill hat sieht man bei Geborgen Wachsen

Ein Besuch bei der Orthoptistin

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Augenärzte sind bei uns im Kreis Mangelware, als Erwachsener einen Termin zu bekommen ist wie Lotto spielen, Kinder bekommen Termine, allerdings kann auch das dauern.
Jetzt ist unser Augenarzt im Ruhestand, allerdings war der gar nicht unsere erste Wahl und schon etwas ungeduldig mit Kindern, aber die Orthoptistin in der Praxis ist top.

Häufig nennt man das was Orthoptisten machen auch "Sehschule"
Unser wundervolle Orthoptistin hat also die Praxis gewechselt und die Unterlagen mit genommen, juhu. Sie kennt sich nämlich auch ganz toll mit Menschen mit Down Syndrom aus und hatte schon gute Tipps auf Lager für uns.

Jolina (Down Syndrom, 8) beim Augenarzt, beim Augen vermessen



Eigentlich nimmt der Papa bei uns die meisten Arztbesuche mit Jolina wahr. Das liegt zum einen daran, dass Jolina das totale Papamädchen ist und der Papa als Trostspender an erster Stelle steht. (Kein Wunder, denn Mama ist ja ständig am erziehen)
Zum anderen habe ich selbst nicht mehr genug Kraft Jolina im Notfall wirklich fest zu halten. Meist ist sie ja lieb, aber es gibt auch schon mal blöde Situationen, da sind beim Blutabnehmen auch schon mal drei Leute nötig die das Kind fest halten.

Jolina (Down Syndrom, 8) beim Augenarzt, beim Augen vermessen

Da es aber eine andere Praxis ist waren wir zu zweit mit Jolina dort.
Wir waren wirklich so blöd und hatten einen Termin in den Herbstferien vereinbart, so wie ganz viele andere Schulkinder auch. Nach 1,5 Stunden warten ist auch eine Jolina nicht mehr besonders gut gelaunt. Trotzdem machte sie so toll mit, dass wir extrem erstaunt waren, wow.


Jolina (Down Syndrom, 8) beim Augenarzt, beim Augen vermessen

Da es uns und auch den Lehrern öfter auffällt, dass Jolina rot und grün verwechselt, andere Farben aber nicht, machten wir erneut die Tests, die sie alle bestand, rot-grün-blind ist sie also wirklich nicht, aber irgend etwas verwirrt sie wohl bei diesen Farben, schon merkwürdig.

In der Sehschule

Ich bin Mitglied einer facebook Gruppe bei der es um Brillenkinder geht und dort kam die Frage auf, die ich mir selbst auch schon gestellt habe.
Braucht Jolina eine Sonnenbrille?
Wenn ich selbst meine Sonnenbrille aufsetze kommt öfter, dass sie auch eine möchte, doch eine zweite Kinderbrille als Sonnenbrille mit Sehstärke ist ja jetzt auch nicht billig.

Die Antwort in der Praxis war, dass man das eigentlich nicht macht, höchstens wenn das Kind sehr häufig zB am Strand ist.
Auch ist es ein Irrglaube, dass Menschen mit dunkler Augenfarbe weniger Lichtempfindlich sind, Jolina hat ja ganz dunkelbraune Augen.
Der Tipp war eine Sonnenbrille zu kaufen und die über die normale Brille drüber zu ziehen, ich werde demnächst mal ausprobieren ob das bei uns überhaupt geht.
Vielleicht gibt es ja auch so Sonnenbrillenclips für Kinderbrillen

Pflaster zum Auge abkleben mit Disney

Früher mussten wir auch schon mal abkleben, da war Jolina 2 Jahre alt. Irgendwann hat sie das gar nicht mehr akzeptiert.
Wenn Jolina eine Brille trägt schielt sie kaum, sobald sie diese aber nicht mehr trägt fängt sie an zu schielen, mal mit dem einen, mal mit dem anderen Auge. Doch meistens rechts. Deshalb kleben wir jetzt wieder. 2 Stunden am Tag ist Jolina also wieder Pirat, so wie hier 2012.

Pflaster zum Auge abkleben mit Disney

Jolina hat sich 10 verschiedene Disney-Mädchen-Motive ausgesucht, die erleichtern das Ganze schon mal, wobei begeistert ist sie nicht. Dann stellen wir eine Eieruhr und wenn die klingelt, dann darf das Pflaster ab und kommt auf ein Poster.

Jolina (Down Syndrom, 8) mit Brille und abgeklebtem Auge, gegen schielen

Eigentlich sollten wir auf die Brille kleben, doch da hat man uns die falsche Größe angekreuzt, die Pflaster halten auf der Brille nicht, also klebe ich direkt auf die Haut und bisher ist das auch kein Problem und ich denke auch wirksamer.

Heute hat Jolina sich bei den Hausaufgaben beschwert sie könne nichts sehen, aber das rechte Auge soll ja auch angestrengt werden.

Poster für Augenpflaster


Nach 2 Stunden wird das Pflaster auf dieses wunderschöne Schmetterlingsposter geklebt und heute haben wir dann das 7. Feld mit Rapunzel ausgefüllt.

Im Oktober haben wir dann wieder einen Termin wo Jolina auch getropft wird. Wir sind gespannt ob sich ihre Sehschwäche weiter verschlimmert hat, was schon ziemlich blöd wäre und zusätzlich hoffen wir, dass das kleben ein bisschen was bringt.


Schokoriegel im Blätterteig

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Kennt Ihr das?
Bei facebook teilen deine Bekannte Videos mit Koch- oder Backanleitungen und du willst das unbedingt auch mal machen. (Wer kennt nicht diese Apfel-Rosen-Muffins, die hab ich nie probiert, viel zu aufwendig)

Jetzt sah ich etwas ganz leichtes und das wollte ich auf probieren und dann hatte der Laden in dem ich schon Blätterteig gekauft hatte keine Toffif**.
Somit entstand noch am Süßwarenregal die Idee für diesen leckeren Snack.

Um nicht zu übertreiben kaufte ich also Miniriegel mit Kokos und welche mit Karamel, ihr werdet es lieben.



Ihr braucht nur 2 Zutaten und es geht wirklich sehr schnell. Ideal wenn plötzlich mal Besuch vor der Tür steht oder beim Kindergeburtstag.




Zutaten:

Blätterteig (gekühlt, oder gefroren)
Schokoriegel (alles was Euch schmeckt)


Ihr legt den Blätterteig aufs Backblech und verteilt Eure Schokoriegel darauf, allerdings nur auf einer Hälfte des Teigs.
Wir haben Mini Schokoriegel genommen. Dies ergibt die Größe eines normalen Teilchens, wie man es auch beim Bäcker kaufen könnte (allerdings für viel mehr Geld)

Wenn ihr kleine Häppchen machen möchtet, zB als Fingerfood fürs Buffet, dann schneidet die Riegel in kleine Stücke und macht so kleine Blätterteigpralinen.

Jetzt klappt ihr die zweite Hälfte des Teiges über die mit Riegeln belegte Hälfte
(Natürlich könnt ihr auch mehr machen, dann belegt ihr den ganzen Blätterteig und deckt einen zweiten Teig einfach darüber)

Drückt den Rand etwas fest und schneidet dann in den "Tälern" zwischen den "Schokobergen" entlang.





Drückt die Ränder des Teigs zusammen, damit nichts raus läuft, ist es nicht ganz zu, dann passiert das was ihr auf dem unteren Bild seht. Dort ist der Karamell heraus gelaufen.

Verteilt die Blätterteigtaschen auf dem Blech und backt nach Anweisung auf der Packung und in der Bräunung wie ihr das am liebsten mögt.
Unsere Teigtaschen waren 20 Minuten im nicht vorgeheizten Ofen, wir mögen Gebäck immer etwas heller.


Das ging doch wirklich schnell, oder?
Wer mag kann das Ganze auch noch vor dem Backen mit Eigelb bestreichen, dann bekommt das Gebäck einen schönen Glanz.



Das schöne an dieser Geschichte ist, dass das auch schon Kinder können, Louisa hat diese Blätterteigtaschen, mit ein paar Ratschlägen aus dem Off, ganz alleine gebacken.




Wir werden diese Blätterteigteilchen auf jeden Fall noch öfter backen.

So hat man auch mal ein anderes Schulfrühstück schnell gezaubert, oder für den nächsten Geburtstag in der Schule werde ich mal solche Teilchen backen und mitgeben.


Unsere persönlichen Lieblinge sind übrigens die mit den Kokosregeln, kein Wunder, sid wir doch eine Kokos-Verliebte Familie.
Diese Riegel behalten übrigens auch ziemlich ihre Form, während die mit Kakaocreme und Karamel am Ende eine recht flache Geschichte sind. Trotzdem lecker natürlich.


Es wird euch nicht wundern, dass die Blätterteigtaschen am besten schmecken wenn sie noch lauwarm sind, mmmhhhhhhh!!!!!!!!!!!


Louisa hat übrigens auch ein Video beim zubereiten der Teilchen online gestellt und ich werde es Euch am Ende verlinken, dann könnt ihr auch beim futtern zuschauen und sehen, dass es schmeckt.




Guten Appetit und viel Spaß beim nachbacken.




Anzeige: Sprühen. Pflegen. Los. - Die neue Sekunden-Sprühlotion von Kneipp

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Als Mutter von ganz kleinen Kindern muss man sich oft schon die Zeit zum Duschen irgendwie aus den Rippen schneiden, für mehr ist da wirklich keine Zeit.

Wenn die Kinder größer werden wird es zwar irgendwie anders, aber viel Zeit bleibt trotzdem nicht übrig um sich und die eigene Haut zu kümmern.




Ich bin übrigens eine von denen die in den 2 Minuten Zähne putzen auch noch zusätzlich andere Dinge erledigt. Blumen gießen klappt ganz gut, oder Bad ein bisschen aufräumen, Müll raus bringen ginge auch gut, aber das wäre selbst mir jetzt ein bisschen schräg.
Ich weiß, ich nehme mir oft zu wenig Zeit nur für mich, ich war noch nie die Frau, die 2 Stunden im Bad gebraucht hat, obwohl ich an Wochenenden schon mal in die Wanne hüpfe und dabei die Musik ganz laut drehe und nicht gestört werden will.

Beim Baden und auch beim Duschen benutze ich oft Produkte von Kneipp, die haben geniale Düfte und auch die Namen springen mich meist an. Deshalb verschenke ich sie auch oft an Freundinnen, denn damit macht man gleichzeitig eine Aussage.

45 Minuten am Tag – 5,1 Stunden in der Woche verbringen die Deutschen durchschnittlich mit Körperpflege. Damit liegen sie deutlich über dem weltweiten Schnitt von 4 Stunden wöchentlich (Studie mit 27.000 Befragten aus 22 Ländern*)

Diese 45 Minuten habe ich leider nicht. Immer muss alles schnell, schnell gehen und dann kommt manches zu kurz, wie das zeitaufwendige Eincremen. Dabei wäre es gerade für meine Haut so wichtig. Darüber habe ich ja auch hier im Blog schon öfter gejammert.

Die neue Sekunden-Sprühlotion von Kneipp spart allerdings richtig viel Zeit und hat mich total begeistert.



Die pflanzliche Pflegeformel sorgt mit wertvoller Avocadobutter, Sonnenblumenöl und Zitronenverbene für spürbar zarte und geschmeidige Haut – und zwar, ohne ein klebriges Gefühl zu hinterlassen.
Ich finde es total unangenehm, wenn die Haut nach dem eincremen noch so klebt und ich soll dann zB eine Jeans darüber ziehen, schließlich habe ich keine halbe Stunde Zeit im Bademantel rum zu lümmeln, obwohl, vielleicht sollte ich einen der vielen Paketdienste, die immer bei uns klingeln, weil die Nachbarn nicht da sind, mal so erschrecken. (Ja, aus dem Alter wo die sich über diesen Anblick freuen würden bin ich lange raus, hahaha)

Die Sprühlotion zieht wirklich super schnell ein und hinterlässt ein angenehm frisches Gefühl, da kann man auch gleich die Jeans drüber ziehen ohne dieses Bäh-Gefühl.

Der Duft ist frisch, zitronig und extrem angenehm, genau richtig für den Start in den Tag, egal wie stressig er wieder mal werden sollte.




Ich bin im Moment ein bisschen im Avocadofieber, diese grünen Powerfrüchtchen liebe ich, oder ist es Gemüse? Ich muss Euch unbedingt mal ein paar Rezepte hier posten.
Die Nährstoffe der Avocadobutter machen die Haut weich und geschmeidig. Jetzt hab ich Avocado von innen und von außen, was will ich noch mehr?



Ihr kennt mich, wenn ich was nicht so toll finde, dann schreibe ich das auch und ich springe auch nicht auf alles rein was NEU ist, doch das begeistert mich und deshalb erzähle ich Euch davon. War ich ja schon ein bisschen eifersüchtig auf den Pflegeschaum des Töchterleins.
Was mir hier auch gut gefällt ist die Form der Dose, durch die "schlanke Taille" liegt sie sehr gut in der Hand.

Ich bin gespannt ob es bald noch andere Düfte gibt, wobei dieser genau richtig ist für den Start in den Tag.

Vielleicht ist die Sekunden-Sprühlotion von Kneipp zusammen mit ein paar schönen Pflegeprodukten, besonders auch denen mit dem schönen Namen, eine gute Idee für ein Muttertagsgeschenk. Verpackt es in ein hübsches Körbchen, das ins Bad passt.









*GFK Global Studies, Why try to look good, 27.01.2016

Buchtipp: "Susi, die Enkelin von Haus Nummer 4"

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Bereits im Herbst 2016 habe ich bei Schnuppismama dieses Buch gewonnen.

Eigentlich ist es ab 10 Jahre, aber hört selbst.



Susi, die Enkelin von Haus Nummer 4: ... und die Zeit der versteckten Judensterne Gebundene Ausgabe – 19. September 2016

Meine Blogroll: "Mein Tragling und ich"

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Ich lese ja nicht nur Elternblogs, nein ich bin ja auch immer noch ein Teil der kreativen Köpfe, wenn gerade auch sehr Nähfaul. Ich hole mir immer wieder Anregungen und Ideen in anderen Blogs, oder bekomme dort Bedürfnisse für Stickdateien und Schnittmuster eingeimpft, die ich ohne diese Blogs gar nicht hätte. Hahaha, Werbung in Blogs funktoniert ;-)
Ich lese allerdings kaum Blogs in denen steht: "Ich habe genäht" Bums, fertig, aus.
Das schöne an Blogs sind doch die Geschichten um die Bilder herum, ein bisschen lesen möchte ich zwischen dem Bilder gucken halt auch noch ein bisschen.

Meine Lesebedürfnis stillt in diesem Fall

Mein Tragling und ich







  • 1.Wie heißt dein Blog und seit wann gibt es ihn/es?

Mein Blog heißt "Mein Tragling und ich". Ich blogge seit 2012.

  • 2. Erzähle uns doch ein bisschen von dir und deinem Blog.

Ich bin 32 Jahre alt, verheiratet und lebe mit meiner Familie in Österreich in der Nähe von Wien. Mit im Haushalt leben drei Hunde, es kann also bei uns schon mal turbulent zugehen :-) In meinem Blog geht es mittlerweile hauptsächlich um das Thema "Nähen". Zwischendurch berichte ich aber gerne auch mal aus unserem Alltag, berichte über Rezepte oder teile Tutorials. Als meine Tochter ein Baby war habe ich sie viel getragen. Hauptsächlich im Tragetuch, es hat mir den Alltag wahnsinnig erleichtert. So entstand auch der Name meines Blogs. Als sie ca. 3 Monate alt war habe ich mir eine Nähmaschine bestellt und habe meine ersten Nähversuche unternommen. Mittlerweile nähe ich gerne auch aufwändigere Kleidungsstücke, aber noch immer am liebsten für meine Kids.

  • 3.Was war ursprünglich deine Motivation deine Gedanken im Internet zu teilen?

Die Freude meiner Kinder, wenn ein neues Kleidungsstück fertig ist oder wenn sie ungeduldig neben mir stehen und fragen, wie lange ich noch brauche sind zwar schön und noch immer für mich DER Grund warum ich nähe, aber dennoch ist es schön sich mit Menschen die das gleiche Hobby haben auszutauschen.


  • 4. Wie oft veröffentlichst du neue Beiträge und was inspiriert dich dazu?

Durchschnittlich versuche ich 2-3 mal pro Woche Beiträge zu veröffentlichen. In den letzten Jahren haben sich so viele Beiträge und Fotos angesammelt, ich finde es ist eine wunderbare Art Momente festzuhalten und zu sehen wie man sich selbst aber auch seine Kinder entwickelt haben.

  • 5. Gibt es andere Blogs die du gerne liest?

Ja, ich lese gerne Blogs. So bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen selber einen Blog zu schreiben. Die ersten Blogs die ich gelesen habe waren Schnabelinas Welt, miari, Charlotte Fingerhut, LÖwin.g und Klimperklein.

  • 6. Welchen deiner Blogposts magst du am liebsten, oder welchen sollten wir uns alle unbedingt mal ansehen?

Oh, das ist eine schwierige Frage. Ich mag viele meiner Posts. Entweder weil ich das genähte Kleidungsstück sehr gelungen finde, oder weil ich mit dem genähten Stück Erinnerungen verknüpfe oder weil ein Foto mit dabei ist, welches sich zu einem Lieblingsfoto entwickelt hat und ich sie nach langer Zeit noch immer gerne anschaue.
So ein Beitrag wäre zum Beispiel dieser hier, vom Louisa Dress.

aber auch diesen Beitrag mag ich total gerne - wieder ein Stück aus Webware:

und einer meiner Lieblingsbeiträge über den Junior, ist dieser hier:

und wenn es etwas Genähtes für mich sein soll, dann der Beitrag über meine Kameratasche:

  • 7. Wenn du dir etwas von deinen Lesern wünschen könntest, was wäre das? 

Ich freue mich über wirklich jeden Kommentar. Sich kurz ein wenig Zeit nehmen, das ein oder andere Wort zu schreiben, wäre wirklich schön. Aber ich weiß, da muss ich mich selbst auch ein wenig bei der Nase nehmen, zeitlich mit Familie und Kindern ist das nicht leicht.

  • 8. Hast du einen großen Wunsch für die Zukunft?

Hm, schwierige Frage. Jeder hat Wünsche, oder? Das wichtigste für mich ist, dass wir gesund sind. Dann wünsche ich mir einen schönen Schulstart im Herbst für meine Große - wie schnell doch die Zeit vergangen ist. Und für meinen Blog und mein Hobby würde ich mir sehr wünschen regelmäßig Stoffe zu Designbeispielen vernähen zu dürfen. Ich habe da ein paar Lieblingsshops wo ich gerne kaufe, das wäre einfach ein Traum <3 br="">
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  • 9. Wo bist du sonst noch zu finden, zB facebook, Youtube usw

  • 10. Am Ende noch ein kleiner Lückentext:



Wenn ich noch mal 20 wäre, würde ich….. nichts ändern wollen. Mit meinem Mann aber einen schönen Abend im Kino verbringen - denn unser letzter gemeinsamer Besuch ist ungefähr 5,5 Jahre her :-)
Ohne …eine Tasse Tee... geht für mich nicht.
Bloggen ist für mich……Teil meines Hobbys.
Meine Kinder sind ……ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Ohne sie wäre mein Alltag ganz schön langweilig ;-)



Dankeschön für deine Antworten und deine Bilder

Marathon, Bloggertreff und Zahnfee Wochenende in Bildern

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Dieses Wochenende war was das wetter betrifft ja extrem zwei geteilt.
Samstag hui, Sonntag pfui. Das war gut für Mama, schlecht für die Tochter, doch lest einfach selbst.


Samstag 


Kaffeetasse


Da hab ich mich am Samstag so aufs Ausschlafen gefreut und dann ist das Kind, das die Woche über nicht aus den Federn will um kurz nach 6 putzmunter.
Kaffee war da dann auch nicht die Lösung.





Endlich, der Zahn ist raus, meine Kinder sind da einfach spät und kommen zum Glück nicht nach mir. In Louisas Alter hatte ich schon 4 Jahre lang ne Zahnspange


Wir haben beschlossen, die Wimperntusche war von der Zahnfee und nicht von Mama

Jolina hilft bei der Gartenarbeit

Während der Mann beim Wertstoffhof ist und die Große ihre Flötenstunden nachholt die ausgefallen sind habe ich große Hilfe beim Unkraut jäten.


Ein wenig Straßenkunst


Die Flasche aus dem neuesten Packendes wird gleich genutzt.

Hamburger auf dem Grill

Das schöne Wetter wird gleich genutzt und der Grill angeworfen.

Hofgut Oberfeld in Darmstadt

Ich genieße dann den Nachmittag in Darmstadt beim Elternbloggerstammtisch. Schön wars und in netter kleiner Runde.

Elternbloggertreff

Mit Jenny von Familienkost.de, "Frida Mercury" von 2KindChaos, Dani von Glucke und So, MamaZ, Marsha von Mutter & Söhnchen und Mama Schulze.



Sonntag

LouForYou

Um 5:15 h musste Louisa schon raus, denn es ging früh los am Bahnhof mit der Schule zum Gutenberg Marathon. Der Papa fährt mit, weil er dieses Jahr Startverbot bekommen hat, angemeldet war er schon, so konnte er das Töchterlein anfeuern.

Buch Astrid Lindgren

Das Päckchen ausgepackt, das gestern kam und sehr über dieses Buch gefreut.





Den Marathon verfolgt und den Mann kurz entdeckt, Töchterlein, leider nicht.

Knödel mit Soße

Zum Mittag gab es für Jolina und mich "Kloß mit Soß" sie hat zwei gefuttert, ich einen.

Mugs Tassen

Meine Tassen für eine Insta-Callenge geknipst.

Einhornglas und Einhorntasse

Das Einhornverrückte Mädel ist gut zu Hause angekommen und schon wieder munter.

Mehr Bilder vom Wochenende findet ihr hier

Breaking News: Mutter hat Weisheit mit Löffeln gefressen, und bekommt davon Sprech-Durchfall

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Bloggerhausen - Frau Schantalle Müller-Meyer  (Name von der Redaktion geändert) hatte ein ganz normales Leben und eine glückliche Schwangerschaft. Ca. in der 32. Schwangerschaftswoche bemerkte Müller-Meyer jedoch eine Veränderung an sich. Zuerst war sie noch unsicher, ob dies wirklich sein kann, doch nach der Entbindung einer kleinen Tochter war sie sich sicher.

Müller-Meyer hat die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Natürlich bleibt so etwas nicht ohne Folgen.
Bereits wenige Tage nach der Diagnose bekam Müller-Meyer heftigen Sprech-Durchfall, der sich vor allem in Schriftform äußerte.
Zuerst noch in erträglichem Maß in sozialen Medien, wo Müller-Meyer immer öfter aus einem inneren Drang heraus Kommentare absetzte. Nach kurzer Zeit verschlimmerten sich die Symptome und sie begann sogar eigene Threads zu eröffnen, da sie ihre Weisheiten unbedingt unters Volk bringen musste.
Gerade zwanghaft getrieben eröffnete Müller-Meyer einen Blog. Es war als Therapie ihres Sprechdurchfalls gedacht, doch es verschlimmerte die Symptome nur noch.



Hatte Müller-Meyer anfänglich nur den totalen Durchblick was das Beruhigen von Babys betraf, so wuchs die totale Erkenntnis immer mehr in ihr.
Sie hatte inzwischen die alleinig gültigen Regeln des Familienbettes, der Stilldauer und natürlich übers Impfen erkannt und brachte die unter ihre Lesergemeinde, die ständig wuchs.

Das Schlimme an dieser Krankheit, die gerade erst von Forschern der Fakeuniversität erforscht wird, ist aber, dass sie extrem ansteckend ist und sich scheinbar unkontrolliert ausbreitet.

Kevin Schmidt-Schulz (Name von der Redaktion geändert) möchte die Bevölkerung, jedoch ins Besondere die Mütter vor der noch namenlosen Weisheit-mit-Löffel-gefressen-Erkrankung, kurz WmLg, warnen. Das Y-Chromosom bei Männern scheint in gewisser Weise vor den Infizierung zu schützen und das übliche "Ist mir doch egal-Gen". Als Vorsichtsmaßnahme rät er nicht alles zu glauben was man liest und vor allem eine große Portion gesunden Menschenverstand einzusetzen, davon darf es auch immer etwas mehr sein, das schadet nicht. Schmidt-Schulz erklärt wie man echte Ratschläge von WmLg unterscheiden kann. Ein erstes Anzeichen ist, wenn Mütter von Babys plötzlich alles über Kindererziehung im Kleinkindalter wissen, selbst aber noch gar keine Erfahrungen haben können. Auch ganz typisch für WmLg ist, dass plötzlich keine anderen Optionen mehr möglich sind, andere Wege zu beschreiten ist in dem Fall immer als Falsch oder schädlich für Kind und Umwelt dargestellt.

Mütter von Teenagern betrachten das Geschehen mit Sorge und und warnen vor WmLg und wenden sich mit Schaudern ab, manchmal auch mit einem wissenden Grinsen. Die Forschung vermutet, dass mit dem Einsetzen der ersten Hormonschwankungen der Kinder bei den Müttern das WmLg wieder nachlässt und einer allgemeinen Ratlosigkeit Raum gibt. Sollte es allerdings im Laufe der Erkrankung zu einer zusätzlichen Infizierung mit dem Klugscheißervirus kommen, könnte es chronisch werden.


Achtung, dieser Blogpost enthält Spuren von Ironie und kann in manchen Fällen zum Grinsen oder auch heftiger Empörung führen. Bitte fragen sie in diesem Fall die Spaßpolizei oder gehen ganz schnell zum Lachen in den Keller.

Schmetterlingshaus auf der Insel Mainau

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Bei unserem ersten richtigen Mutter/Tochter-Trip an den Bodensee im September waren wir natürlich auch auf der Insel Mainau.
Besonders hatte sich Louisa auf das Schmetterlingshaus gefreut, das laut Beschreibung das zweit größte in Deutschland ist.




Für uns ist es schon eine kleine Tradition geworden bei unserem Urlaub am IJsselmeer auch Orchideen Hoeve zu besuchen. Dort gibt es auch ein großes Schmetterlingshaus.
Auch beim Schloss Sayn waren wir schon bei den Schmetterlingen, weil Louisa sie einfach liebt.
Natürlich waren unsere Erwartungen auch sehr hoch.


Der Eingang ist total schön gemacht und auch das Haus ist architektonisch mehr als nur ein Gewächshaus, allerdings ist es doch nicht so groß wie erwartet. Wie gesagt, wir sind verwöhnt.



Wie ihr seht sind meine Bilder etwas "neblig". Es war ein recht kühler, "usseliger" Herbstmorgen auf der Insel mit wirklich viel Nebel über dem Bodensee. Im Schmetterlingshaus war es natürlich tropisch warm und alles beschlug. Meine Kamera fand das wirklich nicht lustig und ich kam kaum nach mit trocknen des Objektivs. Da ich von solchen Häusern gewohnt bin, dass es meist am Eingang einen Brillen- und Kameratrockner gibt suchte ich den. Ich fand zwar ein Hinweisschild, doch das Gerät nicht. Ich finde so etwas darf einfach nicht passieren.


Die Stimmung zwischen dem pubertierenden Töchterlein und mir war sowieso sehr angespannt, denn sie wollte am liebsten gleich als erstes quer über die Insel hetzen, zu diesem Schmetterlingshaus, ich wollte mir aber auf dem Weg auch schon einiges ansehen. Nun ja, bis wir dort waren, war die Stimmung auf beiden Seiten sehr unterkühlt und dann empfindet man Dinge auch ganz anders, als wenn man gerade im siebten Himmel schwebt.


Das Haus ist wirklich schön (bis auf dieses Trocknerding ;-) ) aaaaber, es ist nicht ausgelegt für die Besucherströme, die so eine Insel wie die Mainau ja zu bewältigen hat.
Die Insel war an dem Morgen noch recht leer, ich hatte wirklich freie Bahn zum fotografieren, vielleicht weil alle Besucher der Insel im Schmetterlingshaus waren.


Es war wirklich unerträglich voll, an manchen Engstellen schoben und drückten sich die Menschen aneinander vorbei, so dass man auf Schmetterlinge so gar nicht achtete.
Wenn ich Schmetterlinge beobachten will, dann hat das bei mir auch irgendetwas meditatives, entspanntes. Ein federleichtes Gefühl der Leichtigkeit dieser Wesen, das sich überträgt. Hier übertrug sich leider nur ein Anrempler nach dem anderen, wenn ich mal die Frechheit besessen habe stehen zu bleiben um ein Foto zu machen, oder sogar etwas länger zu betrachten.


Jetzt bin ich ja jemand, der weiß, das manches Empfinden einfach nicht objektiv ist, so wie bei meinem Stimmungs-Pubertäts-Tief, zusätzlich sieht man immer nur die Momentaufnahme. Vielleicht ist das Haus an anderen Tagen oder zu anderen Zeiten gähnend leer.

Deshalb fragte ich meine Mutter, ob sie dort schon mal war und sie sagte sofort "Hör mir bloß auf, dort war es so voll, das hat keinen Spaß gemacht!"


Wenn ich jetzt zusammenfassen muss, dann so:

Das Haus ist schön, aber kleiner wie wir verwöhnten Leute es gewohnt sind.
Das Haus ist zu klein für die vielen Besucher
Der Museumsshop ist fast größer als das Schmetterlingshaus
Ich wäre bereit am Eingang noch einen kleinen Extrabetrag zu zahlen, dafür aber bitte auch nur immer wenige Besucher gleichzeitig zulassen, wenn voll, dann voll.


Die Schmetterlinge de wir gesehen haben waren jetzt nicht so besonders, habe ich schon erwähnt wie verwöhnt wir sind, aber sie waren trotzdem wunderschön anzusehen.




Sehr schön auch dieses Gestell, wo man live beim Schlüpfen zusehen kann, so dass man dazu Muse findet.







So wunderschön die Mainau ist, davon muss ich Euch unbedingt auch noch Bilder zeigen, so wenig kann ich mich mit dem Schmetterlingshaus anfreunden.
Ich glaube auch Louisa würde kein zweites Mal hinein wollen, doch sie freu sich schon wieder auf unseren Abstecher im Sommer zu Orchideen Hoeve


Grüner Spargel vom Grill

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Sobald die ersten Sonnenstrahlen unsere Nasen kitzeln wird angegrillt. Das kann auch im Februar sein. Natürlich sitzen wir dann nicht zum Essen im Freien, ganz so verrückt sind wir jetzt auch nicht und wir haben auch keinen Heizpilz.

Ich liebe es Dinge auf den Grill zu legen an die man im ersten Moment nicht denkt.





Käse ist ja inzwischen total normal auf den Grillrosten der Nation und fühlt sich total wohl neben Würstchen und Steak.
Gegrillte Zucchini hat sicher auch schon jeder mal probiert und wer meinen Blog verfolgt weiß auch dass Wassermelone absolut lecker schmeckt, wenn man sie grillt. (das könnt ihr hier nachlesen)



Mein neuester Grillversuch ist grüner Spargel zum Opfer gefallen.

Ihr schält wie gewohnt das untere Drittel und schneidet die holzigen Enden ab.
Dann mit Olivenöl bepinseln, oder wie ich einfach drüber gießen, ich liebe Olivenöl.
Durch das Öl hält dann Salz und schwarzer frisch gemahlener Pfeffer besser.



Ich habe den Spargel in der selben Schale vorbereitet wo er auch serviert wurde, das geht wunderbar und spart Geschirr.


Den Spargel legt ihr dann zu den anderen leckeren Sachen auf den Grill. Er darf ruhig Farbe bekommen, das schmeckt besonders lecker.


Auf diese Art und Weise habt ihr ohne großen Aufwand eine perfekte und auch noch Gesunde Beilage zu eurem Grillbuffet gezaubert.


Natürlich könnt ihr den Spargel auch als Hauptgericht essen, dann empfehle ich einen leckeren Dip dazu.



Ich wünsche Euch guten Appetit und viel Spaß beim sommerlichen Grillen.




(Anzeige) Wie mich der Fenstersauger von Leifheit dann doch zum Fenster putzen brachte

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Facebook-Freunde von mir konnten am 12.3. folgendes auf meiner Pinnwand lesen: "Überlege ob ich demnächst Fenster putzen soll, oder mir ne Ausrede überlegen. (Nachteile von Frühlingssonne :D )"

Doch da hatte ich ja auch mein neues Helferlein noch nicht.


Was mich beruhigte war, dass ich nicht alleine bin mit meiner Abneigung gegen Fenster putzen und ich bekam auch zahlreiche Ausreden geliefert warum ich es nicht tun sollte.

Nur eine meiner Freunde hat sogar Spaß beim Fenster putzen, denn sie hat so ein geniales Helferlein.

Jetzt habe ich also den Leifheit Dry&Clean und ich will jetzt nicht so weit gehen, dass ich ab sofort täglich voller Freude Fenster putzen möchte, doch ich verschwende auch nicht mehr so viel Zeit mit Ausreden überlegen.

Mein neuer Fenstersauger nimmt mir das ab, wo ich mich bisher wirklich dämlich angestellt habe.
Sauber werden meine Fenster ja, aber streifenfrei? Sobald die Sonne auf meine frisch geputzten Scheiben fiel, war ich plötzlich von meiner Arbeit gar nicht mehr so angetan.

Das was immer am meisten aufhält ist ja dieses kunstvolle nachwischen oder abziehen, damit es eine streifenfreie, klare Sache wird.
Dies erledigt jetzt in ganz kurzer Zeit mein Fenstersauger, juhu.

Ich habe vorher die unterschiedlichsten Tipps ausprobiert, Fensterleder wie meine Mutter, Zeitungspapier wie meine Schwiegermutter, Abstreifer wie der Fensterputzer der Nachbarn, Mikrofaserdingens wie die Freundin, bisher war es nie so, wie ich es gerne hätte.

Ich zeige Euch mal welche Aufgaben ich meinem neuen Helfer gestellt habe:

Glastür voller Fettfingerspuren und unebene Oberfläche




Es ist ja nicht so, dass wir keinen Türgriff hätten, allerdings scheint den keiner zu benutzen.

In kürzester Zeit war die Tür blitzeblank und auch die Seite mit den Noppen im Glas war für den Sauger kein Problem.

Toll ist auch, dass er nur volle Power gibt wenn er auch saugen soll, ansonsten brummt er sanft im Standby und spart so Akku, erst der Druck auf die Gummilippe sagt dem Sauger, dass er jetzt loslegen kann mit seinem Werk. Durch den Lithium-Ionen-Akku ha man durchschnittlich 15% mehr Akku-Laufzeit

Terassentür 1,50m breit und mit Fensterkreide bemalt





Meine Terrassentür war nicht nur von innen bemalt, mit einem Einhorn übrigens, sondern von außen auch voller Tropfen und Staub. Normalerweise bin ich schon eine ganze Weile mit dieser Tür beschäftigt wenn ich sie richtig sauber haben will, die nochmal ein Gegenstück in der gleichen Größe hat.
5 Minuten!
5 Minuten hat es gedauert bis die Tür streifenfrei sauber war, lästiges nachpolieren entfällt ganz einfach und spart somit erheblich viel Zeit.
Das Bild war schwer einzufangen, denn das Fenster war so sauber, dass es teilweise gar nicht zu sehen war, dass da eine Scheibe zwischen Garten und Kamera war.
Lästiges nachpolieren entfällt ganz einfach und spart somit erheblich viel Zeit.



Die letzten Pluspunkte hat der Fenstersauger bei mir noch gesammelt mit:
- der auswechselbaren Düse (schmale Düse zB für Sprossenfenster)
- 360° verwendbar, also auch für Glastische oder über Kopf
- dem praktischen Schnellablass für Schmutzwasser
- der einfachen und gründlichen Reinigung durch die extra große Tanköffnung
- der Möglichkeit einen Teleskopstiel anzubringen mit dem Click-System (für hohe Fenster, oder wenn ich mal Lust habe im sitzen Fenster zu putzen ;-) )


Ihr könnt das Gerät zur Zeit mit 30 Tage Geld-zurück-Garantie testen und wenn ihr nicht zufrieden seid problemlos zurück geben, also ich gebe meinen aber nicht mehr her.

12von12 im Mai 2017

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Es ist schon der 12. Mai, eigentlich merke ich das nur gerade daran, dass sich die Klassenarbeiten bei meiner Tochter häufen und aufs Zeugnis zusteuern und die Termine die immer vor den Ferien sich häufen schon hier rein kommen.
Das Wetter sagt aber März, vielleicht auch April, nur die Helligkeit am Morgen sagt, bald schon Sonnwende, uuups

Thermometer

Es regnet und unser Rasen wächst, alles hat was Gutes ;-)



Monster High Computer

Jolina spielt schon vor der Schule am "Hüter", ein Geschenk von einer von Louisas Freundinnen.


Ich räume das Nähzimmer endlich mal auf und sticke was Schönes.

nähen

Nach dem Sticken kommt das Nähen und ich glaube ich habe 2017 noch nichts genäht, manchmal ist die Luft raus.

Victoria Zeitschrift

Herzlichen Dank.(nicht) Man schickt mir die Zeitschrift für die Frau um 50, grrrr ich bin nicht um die 50 ich bin über 40, viel über 40 aber immerhin ;-)

Abgeklebtes Auge mit Eiskönigin

Heute kleben wir Anna und Elsa, ja die Nase hat Schnupfen

Maultaschen mit Zwiebeln

Zu Mittag gibt es Maultaschen, für die Kinder und Louisas Freundin ohne Zwiebeln - die wissen nicht was gut ist.

selbst genähte Kleider

Weiter Kleider fotografiert zum verkaufen, wer was braucht, Bücher, Stoffe, Kleidung, kann gerne zu mir in die facebookGruppe hüpfen

Aldi Rasenset

Ich will, dass der Rasen auch weiter schön ist (typisch deutscher Kleinbürger, tztztz) und habe beim Discounter beim einkaufen auch ein bisschen grün mitgebracht.


Louisa hat Jolinas Spielzeug aufgeräumt, Jolina war darüber sehr empört als sie vom Kinderturnen zurück kam.

Kurzhaar Perser Katze silber

Kaum steht die Terrassentür auf, sitzt ständig still und heimlich "Käse" bei uns im Haus und würde so gerne zu uns gehören, aber leider sind Louisa und ich hochgradig allergisch gegen ihn

Berg selbstgenähter Kleidung

Jolinas Kleider die noch passen müssen wieder in den Schrank, ääähhhh, ich hasse sowas.

Mehr 12 von 12 wie immer bei Caro

Rezension: Confidence Code - Was Frauen selbstbewusst macht

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Es tut mir immer etwas leid, wenn meine Kritik etwas weniger freundlich ausfällt. Ich bin immer ehrlich und selbst, wenn es etwas hart rüber kommt, ich fühle mich meinen Lesern verpflichtet. Wenn ich also ein Produkt zum testen bekomme und es lobe, dann weil ich es wirklich cool finde. Vor kurzem bekam ich Haartönung zugeschickt und die hat mich so enttäuscht, da schreibe ich dann, wenn möglich

Meine Blogroll: "Tagaustagein"

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Manchmal fühle ich mich etwas einsam unter den ganzen jungen Bloggern. Zwar sind meine Themen ganz ähnlich, durch die Kinder, das Nähen und das Leben um uns herum ist auch gleich und doch fühle ich mich anders, ich glaube da muss ich mal nen Blogpost drüber raus hauen. Mit Kerstin habe ich endlich eine gefunden die man durchaus in die selbe Schublade stecken kann. Blogger, Ü40, Kind mit

Von Sonne und Gewittern - Wochenende in Bildern 13./14. Mai 2017

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Samstag Unsere Regenfässer sind jetzt voll, ich wäre bereit für so ein bisschen Frühlingssonne. Am Samstag brach unser Papa um 6:00h auf um ein Fahrrad am Niederrhein abzuholen. Nein, wir sind nicht verrückt, es hat spezielle Stützräder. Aber jetzt lasse ich Bilder sprechen Das Fahrrad ist sicher auf dem Dach verstaut. Die frühere Besitzerin ist Nina von der WG mal anders Es
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