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Aufstehen, Krone richten und gegen das schlechte Gefühl anschreiben....

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... das tue ich gerade mit diesem Blogpost.

Eigentlich sollte hier ein Geburtstagsbericht stehen, oder was wir bei der Schuluntersuchung erlebt haben (schon wieder) aber ich kann das nicht so schreiben wie ich möchte, ich fürchte mich vor Kommentaren, die diese Posts kaputt machen, angreifen und dabei sind das dann Posts bei denen ich Euch ganz tief in unser Privatleben rein lasse, Posts in denen ich Euch zu uns nach Hause einlade.
Zum ersten Mal habe ich das Gefühl es gibt Leute, die möchte ich eigentlich gar nicht bei mir zu Hause haben, in meiner Burg, meiner Zuflucht.

Ich bin die letzte die eine gute Diskussion nicht schätzt.

Ich finde es spannend andere Meinungen zu hören, nur so lernt man auch etwas und ein Gespräch bei dem alle die gleiche Meinung haben ist sterbens langweilig.
Dies ist auch der Grund, warum ich "negative" Kommentare auch immer freischalte, ich finde es spiegelt meine Leser wieder und ich bin ja froh, dass nicht immer alles abgenickt wird, wir sind doch alle total unterschiedlich, das mach das Leben bunt.

Mein letzter BlogPost kam mir zuerst vor wie ein Geschenk des Himmels, naja, hier übertreibe ich leicht.

Vielmehr habe ich noch eine Ladung Posts in der Pipeline, bzw Bilder von Probenähen die ich dringend zeigen müsste, mir aber jetzt kein Familienblogtauglicher Text dazu einfällt.
Als ich noch 2 Blogs betrieb war das einfacher, zwar habe ich nie geschrieben "Ich habe genäht" und fertig, doch hier möchte ich einfach nicht das Nähen, das ja auch Teil unseres Lebens ist, zu stark werden lassen.
So hätte ich gerne Geschichten zu den Bildern, manchmal fällt es leicht und manchmal habe ich ne richtige Schreibblockade.

Immer wieder sah ich mir also die Bilder mit Jolina in dieser bequemen Hose an und überlegte was ich schreiben soll und dann war der Blog plötzlich in meinem Kopf, nachdem Jolina jeden Morgen nach Rock oder Kleid fragte und ich jedesmal sagte, nein Hosen!

Ich dachte, hey, das erzählst du mal, ist ja in vielen Mädchenfamilien großes Thema und ich dachte, ja erzähl einfach wie es bei uns läuft und warum ich finde, dass es wichtig ist manche Dinge als Eltern einfach durch zu drücken. Müssen natürlich nicht immer die Hosen sein, bei uns ist es zB auch mit extremer Strenge das angeschnallt bleiben im Auto, bei anderen ist es das Essen nur am Tisch, wobei bei uns das komplette Erdgeschoss verkrümelt wird.
So ist jeder anders und das ist gut so.

Nur, dass Kinder Linie brauchen finde ich jetzt total wichtig und habe auch wenig Verständnis wenn sie das was sie brauchen nicht bekommen, so ein paar Reibungspunkte mit den Eltern ist doch wichtig und nötig um Erwachsen und glücklich zu werden.

Jetzt wurde ich aber erneut beschimpft, kommt in letzter Zeit öfter vor, doch so geballt noch nicht.

Ich kann mit anderen Meinungen leben, doch mich so hin zu stellen wie das passiert ist, ist eigentlich unfair und ich wäre klug, das einfach nicht zu beachten, aber natürlich passiert das was beabsichtigt ist, es frisst an mir, es trifft mich. Ich überlege was ich falsch mache, weil ich doch gar nicht so bin wie man mich tituliert.
Klar, eigentlich hat man sich nur auf mich eingeschossen, aber wieso? Gibt es doch die echten Supermamas der Bloggerwelt, die die sich durch den Blog in ein Rampenlicht setzen möchten.

Wollte ich das würde ich hier ganz anders vorgehen, viel professioneller, glatter, weniger persönlich und angreifbar.
Ich weiß, dass es Blogs gibt bei denen nur Kommentare die laut Beifall klatschen veröffentlicht werden *gähn*
Ich möchte natürlich keine Leser um jeden Preis und wer sich hier so unwohl beim lesen fühlt, dass er mir jedesmal eine reinhauen möchte und das mit dem Kommentar auch tut möchte ich sagen, so als guten Rat: "Lass es, komm nicht mehr rein, musst du dich nicht aufregen, ich auch nicht, und mit einem Leser weniger kann ich leben, auch wenn ich keine Tausende Leser habe, möchte ich den paar die hier gerne reinkommen weiter eine Freundin sein, die ihre verrückten Geschichten und Gedanken erzählt und die manchmal auch ein bisschen daneben liegt."




Ich weiß nicht wie schnell ich diese Kröte runter schlucke, doch eigentlich möchte ich es nicht zulassen, dass diese hasserfüllten Kommentare mich zum Umdenken bringen.
Das schlimmste ist, dass ich einen Verdacht habe und evtl. sogar jemand im Geiste damit Unrecht tue.
Meine kleine virtuelle Welt ist eben nur zu 50% virtuell, denn ich bin real, unser Leben auch und ich habe auch einige meiner Leser schon real getroffen, was eigentlich super ist, aber unter diesen Voraussetzungen auch für Unbehagen sorgt. Schade



Sonntagskino Poster zum Welt Down Syndrom Tag

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Heute mal als Vorgeschmack zum WDSD (World Down Syndrome Day) alle unsere Poster der letzten Jahre. Da hat sich schon einiges angesammelt.

Als Jolina am 25.3. geboren wurde hing noch so ein Poster in der Diakonie, wir wussten zwar zu dem Zeitpunkt noch nicht was es damit auf sich hat, aber wir fühlten uns gleich weniger alleine.

Morgen werde ich dann eine Linkparty öffnen (wenn ich es gebacken bekomme) in dem jeder seine Post verlinken kann die den WDSD zum Thema haben, wer eines unserer Poster in seinem Blog "aufhängen" möchte darf das auch gerne tun und sich eines hier schnappen.


Heute ist Welt Down Syndrom Tag + LinkParty

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Der 21.3. ist nicht zufällig gewählt, denn das 21. Chromosom ist bei Menschen mit Down Syndrom 3 mal vorhanden.

"Down-Syndrom ist eines der verbreitetsten angeborenen Syndrome. Man findet Menschen mit Down-Syndrom überall auf der Welt sowie bei allen ethnischen Gruppen und Bevölkerungsschichten. Alle drei Minuten kommt ein Baby mit Down-Syndrom zur Welt, insgesamt leben weltweit zirka fünf Millionen Menschen mit Down-Syndrom. Die Häufigkeit des Auftretens ist dabei mit etwa 1 auf 800 Geburten überall gleich. In letzter Zeit führt die Zunahme pränataler diagnostischer Verfahren, verbunden mit einem positiven Befund, häufig zu der Entscheidung, die Schwangerschaft abzubrechen. Die Zahlenangaben hierzu sind in den einzelnen Ländern unterschiedlich."
Quelle: DS-InfoCenter



An diesem Tag bündeln Vereine, Eltern und Institutionen ihre Kräfte und versuchen einfach darauf aufmerksam zu machen, dass Menschen mit Down Syndrom zu unserer Gesellschaft dazu gehören.


Dieses Jahr hat das DS-InfoCenter übrigens keine Posteraktion gemacht und dies war der Grund warum Kräfte gebündelt wurden und diese wunderbare Aktion weiter geführt wurde.

Eine dieser "Verrückten" war ich.
Ich habe so viele wundervolle Poster gesehen und verschickt.
Danke auch an dieser Stelle an Chris und Kathrin, die fleißigen Hände hinter dem "Posterteam"
Wir haben über 600 Poster erstellt und verschickt und mussten über 600 Mal lächeln über die wundervollen Menschen die diese Poster zieren.

Zusätzlich haben wir aber auch Spenden gesammelt und werden diese dem InfoCenter zukommen lassen für die hervorragende Arbeit der letzten Jahre und damit auch weiterhin hilfesuchende Eltern so erstklassige Unterstützung erfahren.

Das Spendenkonto ist übrigens noch nicht geschlossen: Paypal an "wdsd2016@gmx.de" - bitte daran denken als "Freunde" zu senden, sonst wird die Spende um Gebühren reduziert.


Heute habe ich auch die Ehre im Blog von "Kellerbande" als Gastbloggerin zu schreiben, hüpft doch mal rüber :-)

Ich sammle hier die Posts zum Welt Down Syndrom Tag, ich freue mich wenn ihr Euch verlinkt (vergesst bitte den Backlink zu dieser Seite nicht, sonst gibt es beim Verlinken evtl. Probleme)




Schwestern

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Heute habe ich zwei Bilder für Euch die mehr sagen als tausend Worte




Welche Gedanken gehen Euch dabei durch den Kopf?

Mir zB:
Manchmal schauen kleine Schwestern zu den Großen auf
Manchmal sind kleine Schwestern ganz schöne Minizicken
Manchmal erben kleine Schwestern die Kleider von den Großen
Immer hat man jemanden an der Seite und ist nicht alleine



Vielen Dank an die Fotozauberkünstlerinnen  Conny Wenk und Jenny Klestil


Im nächsten Post gibt es noch mehr von Jenny und den Schwestern

Ein Besuch bei Jenny Klestil

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Jenny Klestil fotografiert seit genau einem Jahr Menschen mit Down Syndrom unter dem Motto "Glück kennt keine Behinderung"

Im Oktober veröffentlichte ich hier ein kleines Interview mit Jenny, inzwischen hat sie erfolgreich in einigen Ausstellungen mit diesen Bildern Menschen zum lächeln gebracht und noch viele weitere werden folgen.

Wir freuen uns besonders auf die Ausstellung in Frankfurt am Down Sportfest, denn dort werden wir Jenny endlich mal wieder persönlich begegnen und nicht nur virtuell.

Natürlich waren wir auch schon zu Besuch bei Jenny und zeigten, dass Behinderung und Glück sich nicht ausschließen.





Es ist nicht einfach so einen kleinen Wirbelwind wie Jolina zu fotografieren, da kann ich ein Lied von singen und es gibt gute Tage und weniger gute Tage. Dies war nach langer Autofahrt mit 1 Stunde Stau vor Köln ein weniger guter Tag, leider.
Eigentlich dachte ich es gibt kein schönes Foto am Ende, doch Jenny versteht ihr Handwerk und hat genau in der Nanosekunde abgedrückt in der es passte.



Raus gekommen sind tolle Geschwisterfotos.





... und auch natürlich Einzelbilder, mal etwas nachdenklicher,



... oder glücklich lächelnd, oder


...einfach cool im Doppelpack.



Eines meiner Lieblingsbilder ist dieses hier:








Ein weiteres Lieblingsbild ist aber dieses hier, das ich schon für Jolinas Einschulungsposts verwurschtelt habe.
Das ist 100% Jolina.
100% echt.
Frech, selbstbewusst und ganz viel Mädchen.



Danke Jenny für deine investierte Zeit, dein Herzblut und die Liebe für das Projekt.


Weil aber "Danke" sagen alleine keine Ausstellung finanziert ist es wichtig die Arbeit von Jenny auch finanziell ein wenig zu unterstützen. Das kann man hier mit einer noch so kleinen Spende sehr gut und einfach tun.



Happy Birthday Jolina

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Heute vor 7 Jahren warst Du so ungeduldig und hast mal 4 Wochen zu früh dein kleines Stupsnäschen an die Luft gestreckt.

Auch sonst ist jetzt Geduld nicht wirklich deine Stärke, aber welches Kind hat das schon?
Du bist "schon" 1,10m und bald ein großes Schulkind.
Am liebsten magst Du "Pomfitt" und da es bei uns zu Hause nie welche gibt darfst du sobald wir irgendwo unterwegs sind auch so viel Pommes essen wie du magst, das können bei 14 Tagen Urlaub, dann auch mal 14 mal Pommes als Hauptmahlzeit sein, und noch als Snack zwischendurch.

Manchmal denke ich Kolumbus hat extra für dich die Kartoffel von seinen Reisen mit gebracht, denn die magst Du eigentlich in jeder Form im Gegensatz zu Gemüse, das du absolut in keiner Form magst.
Ja, Du bist konsequent und dein kleines Dickköpfchen verbaut dir zwar manchen Weg, doch es wird dich sicher im Leben auch ein gutes Stückchen weiter bringen. Niemals aufgeben ist so wichtig für dich, wo doch alles für dich so viel mehr Kraftaufwand und Zeit bedeutet, was deiner großen Schwester wie ein Geschenk in den Schoss fällt.


Wenn Du lachst scheint die Sonne und wenn du schlechte Laune hast tobt auch mal ein Gewittersturm. Du beherrschst alle Wetterlagen und das ist gut so, denn immer nur Sonne ist gar nicht gut, nicht nur, dass man sie dann gar nicht mehr zu schätzen weiß, sondern die Pflanzen brauchen auch Regen zum wachsen.

Du hast einen wundervollen Humor und einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Du teilst gerne und es ist dir nicht wichtig als Erste ins Ziel zu kommen, sondern mitlaufen zu dürfen.

Wenn wir dich zwar anders bestellt hatten, war diese Sonderausstattung ein Gewinn für uns.
Nur durch dich haben wir wundervolle Menschen kennengelernt und sind selbst ein bisschen zu besseren Menschen geworden. Unser Blickwinkel wurde auf ganz andere Dinge gerichtet, die wichtig und auch wunderschön sind.
Manchmal würde ich jedem die Erfahrung mit einem kleinen Wirbelwind wie Dir wünschen, einfach nur um manches am Ende anders zu sehen und um Prioritäten zu verschieben.


In den letzten 7 Jahren habe ich natürlich viele graue Haare bekommen und einige Frustpfunde, weil du uns natürlich nicht nur Freude sondern auch Sorgen im Gepäck mit gebracht hast. Manche Sorgen müssten gar nicht sein, wenn andere Menschen dich so sehen würden wie wir dich sehen und kennengelernt haben.

Du bist gesund (bis auf diese ständig laufende Nase), du lernst jeden Tag Neues, zwar langsamer als die Kinder die nach Bestellung geliefert wurden, aber es kommt und es bereitet uns dadurch viel mehr Freude, als hätten wir nicht darauf warten müssen.

Du gehst gerne in deinen Kindergarten und auch zu deinen Therapien muss man dich nicht zwingen.
Wenn mal was nicht super läuft, du bockst und dich sträubst und ich denke, jetzt ist der Tag gelaufen strahlst du mich an und meinst "Toll wars" - das verblüfft mich immer wieder, denn deine Sicht auf Dinge kann man nicht lernen, das bist du und steckst immer voller Überraschungen.

Du gehst mit Begeisterung ins Kinderturnen und wenn wir dich fragen wie es war sagst du "Nicht schubse!" das führte dazu, dass der Papa letzte Woche heimlich von außen vom Fenster sich die Nase platt gedrückt hat um zu sehen wer da schubst, du oder die anderen.

Manchmal vermisse ich, dass du mir nicht wirklich erzählen kannst was dich bewegt, oder was passiert ist, aber auch das wir kommen und dann freuen wir uns darüber wie Bolle.

Ich habe bisher keinen einzigen Tag bereut, dass du da bist, der Gedanke war selbst in den ersten schweren Stunden nicht da, du warst ein Wunschkind und das hat sich nie geändert.

Happy Birthday mein Rübchen

Ich lese: "The Make up Girl - Hinter den Kulissen" von Dana Sheen

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Mit diesem Buch hatte ich die Ehre ein Exemplar kurz vor der deutschen Erstveröffentlichung in Händen zu halten.

Eigentlich bin ich wohl etwas älter als die geplante Zielgruppe, aber die Glitzerschrift und das Pink des Buchrückens schrien ganz laut nach mir.

Ich habe zwar schon länger mit dem Buch begonnen, es aber immer wieder zur Seite gelegt, was nicht wirklich positiv klingt. Jetzt hat es den Weg in den Koffer gefunden, denn im Urlaub bevorzuge ich leichte Kost, nicht zu verwechseln mit seichter Kost.



Der Inhalt des Buches ist grob umrissen der alte, bekannte Traum von Hollywood. Nur nicht als Schauspielerin, sondern als Make-up-Artist. Dafür zieht es die 19 jährige Kim von Irland nach Los Angeles, wo sie statt dem üblichen Kellnern einen Job als Mädchen für alles in einer Late Night Show hat.

Wie vorher zu sehen, wird sie ganz schnell zur Maskenbildnerin der Show befördert und trifft die unterschiedlichsten Persönlichkeiten.
Gleichzeitig versucht sie eine Fernbeziehung zu führen, doch plötzlich ändert sich auch das Leben des Freundes und alles wird noch komplizierter.

Das Buch hat einige ganz nette Ansätze, kommt dann aber schon wieder zum nächsten Thema, mir fehlt ein bisschen Tiefgang und ein Spannungsbogen. Auch nach der Hälfte des 400 Seiten starken Buches ist man noch nicht mitgerissen, sondern ditscht an der Oberfläche von Punkt zu Punkt zu Punkt und wartet, wann man endlich eintaucht und sich große Kreise bilden.

Man hat ständig das Gefühl "und dann, und dann, und dann...."
Gerade macht sich Kim noch Gedanken um einen Streit mit der Vorgängerin, schon ist eine andere Katastrophe wieder Thema und das Vorherige ist vergessen.

Das Buch entspricht viel dem Stil unserer Zeit, schnelllebig und oberflächlich.
Natürlich, könnte man sagen, genau das ist Hollywood! Sicher, aber den Weg den Kim im Buch geht hat doch schon viel vom Tellerwäscher zum .... - der amerikanische Traum eben, von dem wir doch wissen, dass er sich nur den wenigsten so erfüllt und wenn, dann durch harte Arbeit, aber nicht durch pures Glück. Eben so richtig etwas für junge Mädchen zum schwärmen und träumen garniert mit Einzelheiten zum Lippenstift des Tages.

Kim hat das große Problem eigentlich mit keinem über die Wahrheit sprechen zu können, weder mit ihren Eltern über ihre Wohnsituation, noch über die wahre Beziehung zu ihrem Freund und schon gar nicht über das was am Set der Show passiert. Trotzdem würden wir manchmal gerne näheres erfahren, mehr über Gefühle, mehr Beschreibung der Situationen, mit uns kann sie doch über alles sprechen.
Einfach mehr Tränen, Schweiß und Augenringe. Was man bekommt ist aber genaue Beschreibungen der Outfits und des Make ups, so wie es der Titel auch verspricht, hätte ich besser wörtlich nehmen sollen.

Ich jedenfalls mag Bücher in denen mir der Autor ein Bild malt, des Umfeldes und von den Gefühlen, ich möchte die Duftkerzen in der Garderobe riechen können, leider lässt die Beschreibung derer im Buch meine Nase kalt, schade, ich bin nicht in das Buch eingetaucht, sondern nur an der Oberfläche geblieben.

3 gut gemeinte Sterne von 5 möglichen


Frohe Ostern auch im Sonntagskino

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Mein liebster Osterfilm ist und bleibt dieser hier mit Willi und Olivia



Sonntagskino: How Do You See Me?

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Einfach so schön, dass auch ich es teilen muss


Rezept: Blau-Schimmelkäse mit Birnen

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Ich durfte den Käse "Saint Agur" für die Markenjury testen
und ich lasse Euch mal über meine Schulter schauen was ich sehr gerne mit Blau-Schimmelkäse zubereite.

Das Rezept ist zu empfehlen wenn man sich nach Glyx ernährt, also auf einen niedrigen glykämischen Wert der Lebensmittel achtet. (D.h. der Blutzuckerspiegel schnellt nicht so extrem hoch und knallt gleich wieder in den Keller, was sofort wieder Hunger bedeutet)




Ihr braucht dazu:
1 Birne
1/2 Packung Blauschimmelkäse (zB Saint Agur)
Agaven Dicksaft
schwarzer Pfeffer (frisch aus der Mühle)
Sonnenblumenkerne




Ihr viertelt die Birne und schneidet das winzige Kerngehäuse weg, dann auf einem Teller mit dem Käse anrichten, den Dicksaft darüber verteilen und mit Sonnenblumenkernen bestreuen (ich mag gerne viele). zum Schluß Pfeffer aus der Mühle darüber und fertig.

Frisch gemahlener Pfeffer hat einfach einen leckeren Geschmack, der bereits gemahlene schmeckt nicht wirklich vergleichbar und taugt nur als Niespulver.



Ich liebe dieses schnell gemachte Abendessen, wichtig ist, dass man kein Brot dazu isst, so lecker das auch wäre, falls man seinen Glyx niedrig halten möchte.


Ich wünsche Euch guten Appetit, wobei Blauschimmelkäse oft ja grenzwertig für manche ist, oder auch Allergiker wie ich müssen ein bisschen aufpassen.

Fotoshooting im Market Dome für Felina

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Ich gestehe, es war ruhig hier, ich hab mir nach unserem Urlaub in der ersten Ferienwoche, in der zweiten Ferienwoche auch ein bisschen Auszeit gegönnt, war wenig am PC, habe alles etwas schleifen lassen, denn irgendwann muss das auch mal sein und in Holland hatte ich ja meine Arbeit dabei ;-)

Arbeit? Na ja, sowas in der Art.
Zum einen als Kamerafrau für den YouTube-Kanal von Töchterchen und ihr CenterParcs Video ist auch schon on Air, ich selbst bin mit meinen Bildern jetzt natürlich hintendran, aber mein Urlaubsbericht kommt 100%ig noch im April.

Zum anderen eben das Probenähen, wobei das natürlich keine Arbeit ist sondern Vergnügen und eine Ehre. (oder doch, ja, natürlich ist es auch Arbeit, aber Arbeit die wahnsinnig Spaß macht)
Natürlich hatte ich keine Nähmaschine mit in Urlaub (reicht schon, dass die verrückte Frau ihre Senseo mitnimmt um keinen Filterkaffee trinken zu müssen). Probenähen ist nicht nur nähen und Feedback geben, es ist auch Werbung machen und schöne Bilder zeigen.
Und hey, wenn man die Gelegenheit mit so genialem Indoorhintergrund und perfektem Licht hat, was liegt näher?




So packten Louisa und ich morgens unseren Kram um noch vor Öffnung des Aqua Mundo im Dome zu sein, damit noch nicht so viele Menschen dort sind, die a) störend ins Bild laufen oder b) blöd schauen was wir da machen.



Leider war das Wetter vor Ostern nicht so super, dass Bilder im Freien auch nur irgendwie ansprechend gewesen wären in diesem zarten Kleid wie "Felina" eines ist.

So betrat ein Mädchen in warmem Mantel und Jogginghose dieses kleine tropische Paradies und entpuppte sich dann als Elfe.



Ich wünschte ich hätte so ein Plätzchen um die Ecke um immer solche Bilder ohne zusätzliches Licht oder Bearbeitung hin zu bekommen, doch immer nur Palmen wäre auf die Dauer auch langweilig.
Aber ein schöner Wintergarten hätte schon was, meine Terrasse opfere ich dafür auch nicht, alles kann man eben nicht haben.


Ich war unsicher ob Louisa das Kleid mögen würde. Zu kurz, zu durchsichtig, zu romantisch, zu uncool, zu wenig schwarz. Aber hey, sie wollte es anlassen und ständig tragen.
Da habe ich aber dann doch Einspruch erhoben. Viele Kleider gehen auch mit Shirt drunter und Leggings, bei diesem hier fände ich es aber wirklich grenzwertig für die Geschmackspolizei.


Für Louisa ist übrigens seit einiger Zeit schon türkis das neue rosa.
Also wenn es nicht schwarz oder grau ist, dann sollte es lila oder türkis sein. Ich mag die Farben ja auch, nur helles blau steht mir leider gar nicht, ich habe zwar schon Versuche unternommen, weil ich die Farbe auch so toll finde, aber nein, es schmeichelt mir einfach nicht, zum Glück kann Louisa es tragen, wobei es Typen gibt, denen steht es einfach sooooo gut, da bin ich fast neidisch und zu denen gehört meine Tochter auch nicht.


Dieses Kleid zeige ich übrigens mit leichter Wehmut, denn nEmadA wird vorläufig keine neuen E-Books mehr heraus bringen und somit endet auch ein absolut Zickenfreies Miteinander von einer kleinen aber feinen Gruppe nähwütiger Ladys. Selten habe ich in einer so herzlichen Gruppe gearbeitet in der jede gleich behandelt wird und wir uns untereinander sehr mögen, ich plane auch noch einen kleinen Abschiedspost für Bea und die Bande, aber vorher kommt ja noch was for free und dann mein Schwanengesang auf 3 Jahre in einem großartigen Team.



Wir hoffen jetzt einfach auf die nächsten Tage und dass der Frühling mal in die Puschen kommt, obwohl ich mich fast über jeden Tropfen Regen freue, so trocken ist das Klima hier bei uns im Ort,(eines der regenärmsten Gebiete Deutschlands) dann kann Louisa auch ihre Felina ohne künstliche Tropen anziehen.





E-Book:Felina von nEmadA

Stoff: Chiffon + Jersey aus dem Regal
genähte Größe: 140
Model: Louisa
Fotos: ©JoLou
Location:Center Parcs De Kempervennen


















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Gewalt gegen Mädchen stoppen!

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Es kann eigentlich ganz einfach sein, mit einer Kinderpatenschaft bei Plan International.

Schon in der Grundschule sagte ich, dass ich mal Kinder haben möchte, am liebsten zwei und das sollten Mädchen sein. Geändert hat sich der Wunsch nie. Ich bin Mädchenmama durch und durch. Liebe es meine eigenen Kleinmädchenträume nochmals neu mit meinen Mädels zu erleben.
Doch was wäre wenn ich nicht hier im reichen Deutschland leben würde, sondern in Afrika, oder in einem Slum in Indien, oder einem x-beliebigen Entwicklungsland?
Dann wären meine Mädchenalpträume die schrecklichen Alpträume meiner Kinder.
Vielleicht würde ich mir in so einem Leben gar keine Töchter wünschen, lieber Söhne.

Meine Mädchen streicheln begeistert eine Ziege im Urlaub, 
würden sie in Afrika leben wäre eine Ziege ein kostbarer Besitz, 
sie müssten sie melken und für das Futter und ihren Schutz sorgen.


Louisa war in der letzten Woche mit einer Freundin im Historischen Museum in Speyer um die jetzt beendete Ausstellung "Weil wir Mädchen sind" zu erleben.

Als ich sie fragte kam zuerst natürlich: "Toll, wir durften selbst Curry machen", doch dann kamen auch andere Dinge von ihr, was ihr vielleicht erst durch diese Ausstellung bewusst geworden ist, vor allem, dass Familien in vielen Ländern der Erde nicht so viel Platz haben wie wir. Da wird gemault, dass das Zimmer eine Schräge hat und man deshalb weniger Platz nach oben hat und überhaupt, ist das eigene Zimmer nie groß genug. Plötzlich sah sie, dass in Räumen, viel kleiner als ihr Reich ganze Familien leben, essen, schlafen. "Die müssen auf dem Boden schlafen! Ich habe das probiert, das ist voll unbequem!"
Und dann erzählte sie von den Mädchen die bereits im Bauch getötet werden, weil sie keiner will, dass Mädchen schon ganz früh arbeiten müssen und nicht zur Schule dürfen.
Man konnte diesen Mädchen auch durch einstecken einer Karte etwas schenken, Kuscheltier, oder Kondom, oder (das wusste sie nicht mehr) Plan International, die hinter der Ausstellung steckten würde dann die Karten auswerten und dann in das entsprechende Land das spenden wo zB Louisa ihre Teddykarte eingeworfen hat.
"Die haben keine Kuscheltiere! Nur so selbstgemachte Sachen!"
Ja, ja unsere Wohlstandskinder.
Da Louisa in der Frühpubertät steckt wollte sie gar nicht wissen was es mit dem Kondom auf sich hat, und dort setze ich jetzt neu an.

Plan International Kinderpatenschaft hilft Gewalt gegen Mädchen zu stoppen



Rechte von Mädchen sind in vielen Ländern praktisch nicht vorhanden. Sie werden zwangsverheiratet, kaum älter als meine Tochter, sie werden missbraucht von Vätern, Onkeln und Menschen denen man doch vertrauen können müsste. Sie müssen arbeiten und ertragen. Ein Leben ohne Glitzer und rosa und Einhornpupsen, die nach Marshmallows schmecken.

Schon vor unendlich vielen Jahren hatte unsere Gymnasialklasse ein Patenkind, wir 30 Leutchen spendeten einen winzigen Teil unseres Taschengeldes und halfen einem Kind mit dieser Patenschaft.
Wir begannen in der 5. Klasse bis zu 10., dann wurden wir ja in Kurse aufgeteilt und übergaben unser lieb gewonnenes Patenkind einer neuen Klasse.
Wir bekamen immer Briefe von dem Kind und ich wüsste manchmal gerne was aus ihm geworden ist. Vielleicht ein Arzt, oder Computerfachmann mit einer eigenen Familie und Kindern die es gut haben.

Diese Idee steck nämlich hinter diesen Plan Patenschaften. Wenn man einem Kind aus dem Teufelskreis hilft, zieht es einen großen Rattenschwanz nach sich. Die nachfolgenden Generationen profitieren ohne weitere Unterstützung von anderen immer noch von dieser Hilfe.
Natürlich gibt es keine Garantie, doch es ist oft nur ein einziger Sprung auf eine höhere Stufe und alles wird gut.

Diese Mädchen und Frauen denken es ist normal, dass es ihnen so ergeht, genau wie Louisa dachte, es ist normal ein eigenes Zimmer zu haben und einen vollen Kühlschrank.

Hier in diesem Video erzählt Louisa übrigens unter anderem über die Ausstellung "Mädchenwelten"


Ich denke das Kinderhilfswerk Plan International ist bekannt.
Ein bisschen mehr erfährt man auch hier: https://www.plan.de/kampagnen-und-aktionen/gewalt-gegen-maedchen-stoppen.html 

Plan International sagt selbst über sich:

"Mit der Übernahme einer Kinderpatenschaft schenken Sie Ihrem Patenkind die Chance auf eine selbstbestimmte Kindheit und eine bessere Zukunft. Als Kind in einem Entwicklungsland geboren zu werden, bedeutet für die meisten von ihnen lebenslange Armut und Chancenlosigkeit. Vor allem Mädchen sind in vielen Kulturen oft benachteiligt und brauchen Unterstützung durch Plan Paten. Kinderpatenschaften erhöhen gerade für Mädchen die Chance, gut ausgebildet und besser versorgt zu werden. Ziel ist es zudem auch, den Familien der Patenkinder neue Perspektiven zu geben und somit dazu beizutragen, Fluchtursachen mindern zu können.
Mit der Patenschaft für ein Kind können Sie helfen

Viele Mädchen erleiden durch Vertrauenspersonen körperliche, psychische und sexuelle Gewalt. Das wollen wir stoppen! Unterstützen Sie mit einer nachhaltigen Patenschaft für ein Mädchen, gegen Missbrauch, Gewalt an Schulen, Mädchenhandel, Kinderarbeit, Frühverheiratung und viele weitere Probleme vorzugehen. Denn die Patenschaft für ein Kind bedeutet mehr als nur Hilfe für ein einzelnes Patenkind. Die Beiträge der Paten ermöglichen es, die Situation vor Ort durch nachhaltige Selbsthilfe-Projekte für ganze Gemeinden zu verbessern. Aufklärung, Einsatz für Bildung und Schutz der Mädchen und für ihre Rechte gehören zu den Schwerpunkten der Mädchenförderung von Plan. So können Mädchen ihre Chancen nutzen und ihr Wissen weitergeben. Damit sorgen sie dafür, dass auch ihren eigenen Kindern das Schicksal einer Kinderheirat erspart bleibt und sie ein selbstbestimmtes Leben führen können. Die nachhaltigste Art zu helfen, ist eine Kinderpatenschaft von Plan.

Kindern helfen mit dem Plan-Effekt:

 Mit einer Kinderpatenschaft von Plan helfen Sie nicht nur das Leben eines einzelnen Kindes zu verbessern, sondern Sie werden Teil eines größeren Plans. Sie helfen, ganze Regionen nachhaltig zu verändern. Mit langjähriger Erfahrung entwickelt Plan International immer wieder neue Lösungen für die umfassenden Probleme in den Projektländern. Das tut Plan International transparent, effektiv und effizient. Dabei wird die Welt durch die Augen der Kinder betrachtet. Es ist wichtig, dass sie vor allem gesund, gebildet und gewaltfrei aufwachsen. So leistet Plan International - gemeinsam mit den Paten und den Gemeinden der Patenkinder - Hilfe zur Selbsthilfe. Damit wird die Patenschaft für ein Kind zu einem wirkungsvollen Engagement, das bleibt.

Das ist der sogenannte Plan-Effekt."



Gerade in einer Zeit in der wir über Flüchtlingsströme stöhnen und vor allem keinen Platz für die Flüchtlinge haben, die "nur" ein besseres Leben wollen ist es unsere Pflicht hier den Hebel anzusetzen.
Wir leisten uns so viel unnötigen Kram, leisten wir uns doch einfach mal ein bisschen Großzügigkeit, steht nicht nach einem halben Jahr zugestaubt in der Ecke, macht nicht dick und hat auch keine Nebenwirkungen für die Gesundheit, macht aber ein gutes Gefühl etwas getan zu haben und in dem Fall ist es auch okay sich ein bisschen überlegen und gönnerhaft zu fühlen, auch wenn es nur wenig ist, ist es woanders richtig, richtig viel.

Jetzt habe ich aber wirklich genug geschrieben, und nicht für jeden ist dieses Thema wichtig, bevor ich Kinder hatte habe ich mich eher für den Schutz von Berggorillas oder Haien engagiert, oder andere finden Naturschutz wichtiger.

Es ist egal wofür man etwas tut, Hauptsache man tut etwas und gemeinsam retten wir die ganze Welt ;-)




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Buchtipp: "Eine Extra Portion Glück" vom Familiennetzwerk Down-Syndrom

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Heute stelle ich Euch ein ganz neues Buch vor, mit Spannung habe ich die Ankunft erwartet und am Donnerstag kam es endlich an.

"Eine EXTRA Portion Glück" ist ein Buchprojekt des Familiennetzwerks Down-Syndrom, Österreich.

Uns trennen zwar Grenzen, doch unsere Kinder und die Liebe zu ihnen verbindet uns.Auf diesem Weg hat das Netzwerk einige Fäden auch nach Deutschland gespannt und am Ende eines dieser Fäden sitzen wir.
Deshalb findet ihr auch Jolina in diesem Buch und einen Text von mir.



Das Buch ist eine Sammlung von Bildern Kinder und Erwachsener mit Down Syndrom und dazu ein kurzer Text zum Thema "Glücksmomente".

Bilder sowie Texte zaubern ein Lächeln ins Gesicht, einer meiner Lieblingssätze ist: "Glück ist Schatten im richtigen Moment" (Zitat aus "Eine EXTRA Portion Glück")


Wir haben uns sehr gefreut und geehrt gefühlt, als Uschi uns fragte ob wir auch ein Teil dieser geballten Ladung Glück sein möchten und natürlich gab es nur eine Antwort: JAAAA!!!!




Das Familiennetzwerl Down-Syndrom ist eine unabhängige, neutrale Elterninitiative, die vom enormen Engagement von Ursula Fehringer, Nina Theiss-Laubscher und Nora Völkl lebt.
Solche Menschen, die ihr Herzblut für eine Sache geben braucht die Welt.


Neben den Texten zu den Glücksmomenten findet man auch kurze Berichte über Aktionen des Netzwerkes, natürlich auch mit vielen Bildern.



Jolina hat sich das Buch mit Begeisterung angeschaut und sich sofort gefunden, musste sie Euch auch gleich zeigen.



Nach Rückfrage darf ich Euch auch die freudige Nachricht überbringen, dass man das Buch auch aus Deutschland bestellen darf, allerdings kann es immer etwas dauern bis der Versand stattfindet, denn die Bücher werden erst über die Grenze gebracht und dann verschickt, es will ja keiner Porto im Wert eines Kleinwagens zahlen, okay, das war jetzt übertrieben, aber nur ein bisschen ;-)



Wenn Ihr also auch so einen liebevoll verzierten Umschlag mit noch schönerem Inhalt in Eurem Briefkasten finden wollt, dann meldet Euch per Mail bei:
  • info@familiennetzwerk-down-syndrom.at 
Das Buch hat eine relativ geringe Auflage und man hält etwas ganz besonderes in Händen.
Der Preis beträgt daher 25€ zzgl. Porto.

Danke Euch dafür Ihr lieben Netzwerkerinnen und ein Busserl für Eure Kinder


Sonntagskino: Doktortitel H.C. für Karen Gaffney mit Down Syndrom

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Immer wieder schön zu sehen was möglich ist, wobei man natürlich bedenken muss, dass es ein H.C. ist, aber das schmälert die Ehre natürlich nicht.

Viel Spaß beim heutigen Sonntagskino


Das 1. ElternBloggerTreffen für Rhein/Main in Darmstadt #RMEB

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Ich bin ja fast schon ein Urgestein was das bloggen betrifft. Fast 6 Jahre lade ich Euch ein in Jolinas Welt zu Gast zu sein, ich selbst war allerdings noch niemals Gast bei einem Blogger Treffen.

Natürlich habe ich schon viele Menschen, die ich zuerst nur aus Blogs und dem virtuellen Leben kannte in meine reale Welt geholt, doch so geballt kenne ich das nur von großen Down Syndrom Veranstaltungen, wobei ich dort ganz oft von fremden Menschen angesprochen werde die uns "kennen" und ich darüber immer noch verwundert bin. "Du bist doch die Mama von Jolina" oder "Ich hab dich im Fernsehen gesehen" *schluck*, ich bins doch nur, die kleine Martina. Vor kurzem hat eine Bekannte von mir im Österreichurlaub jemanden kennengelernt und plötzlich kam dann die Sprache auf mich, hahaha und meine Bekannte meinte, ja wir treffen uns regelmäßig zum klönen, (die kennt wiederum meine virtuelle Welt gar nicht ;-) )

Seit dem 8.4.2016 bin jetzt also keine Bloggertreffen-Jungfrau mehr und ich muss euch gestehen, ich bin angefixt, ich brauche unbedingt mehr davon.




Wir sagen Danke? Nein! Ich, die Martina von Jolinas Welt muss danke sagen.

Zuallererst mache ich einen kleinen virtuellen Kniefall vor Frida von 2kindchaos,  Johanna von Mamalogik und Marsha von Mutter und Söhnchen. Diese drei haben hier was richtig Großes auf die Beine gestellt. Nicht nur nett Kaffee trinken unter Mamas, Quatsch, wir bekamen wertvollen Input und dazu ein phantastisches Buffet und außer einem wundervollen Gefühl auch noch gefüllte Taschen mit nach Hause. Hätte ich jetzt nen Hut auf, ich würde ihn ziehen.




Zuerst mache ich Euch mal ein bisschen den Mund wässrig. Sieht das nicht einfach nur köstlich aus und ganz ehrlich, ich bekennender Karnivore hätte nur den Früchteteller als vegan erkannt, okay, nein, natürlich weiß ich, dass so einiges möglich ist, nur erahnen kann man das wirklich nicht auf den ersten ungeübten Blick.


Es sah alles so, so, sooooo lecker aus und ich war am Ende trotzdem stolz nur ein leckeres Teil probiert zu haben. Detlef wäre stolz auf mich, haha, doch das ist ne ganz andere Geschichte, die demnächst erzählt wird.




Das Treffen fand in der Bessunger Knabenschule in Darmstadt, statt. (Warum hab ich am Anfang immer Besserungs Knabenschule gelesen? Sowas passiert wenn man mit der Ganzheitsmethode lesen lernt, tztztz)
Ein wundervoller alter Bau an dem schon der Zahn der Zeit gewaltig genagt hat (wie an mir auch) und der nicht perfekt renoviert wurde (ja, wie bei mir), I Love It!
Der Raum war liebevoll geschmückt und, dass mich die rosa Deko sofort ansprang, könnt ihr Euch sicher vorstellen.



Jetzt aber zum Input. Den Anfang machte Roberto, und wir hingen an seinen Lippen, nicht weil er ein Mann war und wir alle Frauen und sein italienischer Akzent so schön in unseren Ohren klang, er erzählte uns grundlegend wichtige Dinge über SEO (ich gebe zu, ich hatte vorher schnell nochmal die Bedeutung gegoogelt, damit ich mir nichts falsches darunter vorstellte, lag dann aber doch richtig).
Da ich jetzt wie schon gesagt fast 6 Jahre dabei bin habe ich natürlich schon viele Anfängerfehler hinter mir gelassen, zB. die mit den zu großen oder unbearbeiteten Bildern, oder auch die Links waren mir nichts Neues.
Auch von AdWords hatte ich bereits bei meinem DaWanda-Seminar vor langen Jahren einiges gelernt, aber ich leiste mir die Gelassenheit nicht allen und jedem gefallen zu müssen und wenn heute mein post nicht von vielen geklickt wir, dann der nächste, oder übernächste. Dieser Blog spiegelt mich und ist weder glatt gebügelt noch blank poliert und ganz oft einfach total unprofessionell.

Ein bisschen einsam fühle ich mich natürlich als Blogspot-Blogger. Zeigt es sich doch, dass zwar meine Kreativ-blogger meist bei Blogspot zu finden sind, so tummeln sich die Mütterblogs inzwischen mit Begeisterung bei wordpress, die Vernetzung untereinander ist immer noch nicht ganz so gut, aber es ist immerhin schon besser als in den Anfangszeiten, wo jeder schön brav unter sich blieb.
Auch ist facebook das Medium der Kreativmädels und ich muss jetzt wirklich mal mehr zwitschern, denn die Mamas findet man wohl vor allem dort. Hilfe, ich wollte doch weniger vorm Bildschirm hängen.



Weiter ging es dann mit Andrea und Anne von The BloggerArtist. Ihres Zeichens Fashion und Beauty Blogger und der natürliche Angstgegner von solchen Frauen wie mir, jedenfalls im realen Leben, jung, schön, erfolgreich und zu all dem auch noch sehr nett.


Die beiden haben einen Bloggerplaner entwickelt, ein wirklich geniales Teil und ich wette 2017 habe ich dann auch einen wundervollen großen Planer, der mich keinen Termin mehr verschusseln lässt und mal Zucht und Ordnung in mein Blogchaos bringt.


Bis dahin bekam ich aber mein erstes Geschenk des Tages, einen Pocket Planer für Blogger. Der ist so taufrisch, dass wir mit die Ersten sind, die dieses Baby in Händen halten und es gibt es nicht nur in blau, nein, auch in rosa *kreisch* Welche Farbe habe ich gewählt? Logisch.


Mit Johanna von Lillydoo habe ich mich später auch ganz wunderbar unterhalten und bekam sogar ein Extra Goodie mit auf den Weg, ein Päckchen Windeln für größere Kinder. Zum Schluss meinte sie, sag mir Bescheid wie sie waren und ich meinte nur: "Aber nein, das wird natürlich ein Blogbeitrag."


Was in dieser Tasche ist, werde ich also die nächsten Tage verraten,...



...denn da ist auch etwas für Euch drin. In Verbindung mit meinem Testergebnis der Windeln werde ich ein paar meiner Goodies verlosen, die ich nicht schon verschenkt habe, oder die wir mit Begeisterung selbst behalten werden.



BlattertPR stellte sich ebenfalls vor, als wichtiges Bindeglied zwischen Bloggern und Firmen. Blogger werden immer wichtiger im Werbezirkus und ich muss gestehen, auch ich erliege ab und zu einem Tipp aus Bloggerkreisen, es wirkt also.



Somit war der offizielle Teil beendet und es ging ans quatschen, etwas, das wir Mamas ja bekanntlich gut können. Ein bisschen exotisch komme ich mir ja immer vor als "Special Needs-Blog-Mama", bediene ich ja doch irgendwie ein ganz anderes Publikum, weil bei uns alles ein bisschen anders ist, zusätzlich sind meine Kinder um einiges älter als die der anderen. Wehmütig schaute ich mir die kleinen Menschlein an, die ihre Mütter begleiteten, wann war das nur passiert, dass meine Mädels schon so groß geworden sind.
Ein weiterer Punkt, der mich total verunsichert ist, dass ein großer Teil der Mamas schon meine Kinder sein könnten, gut, wenn ich früh angefangen hätte, aber ja, ist halt so.
Was uns verbindet ist das bloggen, die Liebe zu unseren Kindern und ein kleines bisschen auch die Portion Wahnsinn die man erst mal braucht um das durch zu ziehen.


In der Einladung hieß es wir bekämen eine GoodieBag von den Sponsoren. Jetzt hatte ich irgendwie eine kleine DinA5 Tüte im Hinterkopf, so wie auf Kindergeburtstagen, mit Luftballons, Lutschern und Kugelschreibern.
Seht mal auf das Bild oben: "GoodieBags!!!!!"

Irgendwann und zwar viel zu schnell mussten wir uns verabschieden, denn der Raum stand nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung.

Das Buffet war geplündert und die Teilnehmerinnen glaube ich durch die Bank glücklich und zufrieden mit diesen gelungenen Nachmittag.


Schwer bepackt kam ich zu Hause an.
In den Taschen befinden sich auch mehrere Spiele von Amigo, die kennt ihr ja schon, da ich schon einige Spiele testen durfte. (Das hat Andy von Amigo sogar gesehen auf meinem Blog, yeah) Andy spielte einige Spiele mit uns und ich bin wieder durch und durch begeistert gewesen. Hier werde ich in den nächsten Tagen mal probieren, ob diese Spiele gut für Jolina geeignet sind, ich denke aber schon. Ich werde dann natürlich berichten, oder Töchterchen zeigt Euch was auf Ihrem YouTube-Kanal.


Doch viel wichtiger als die Geschenke, die ich in den Taschen hatte, waren die Dinge die ich in Herz und Kopf mit nach Hause nehmen durfte.


Ich habe mich leider nicht mit allen unterhalten können, da setzt es bei mir ja immer ein bisschen aus und ich bin dann leicht überfordert. Doch die Mädels mit denen ich ins Gespräch kam habe ich durch die Bank ins Herz geschlossen und fand sie einfach nur sympatisch. Jetzt macht es künftig noch mehr Spaß bei ihnen rein zu lesen, weil man ja den Menschen hinter diesen Zeilen jetzt kennen gelernt hat, jedenfalls ein bisschen.



Das Bild ist ©Marsha Kömpel und ich habe es mir vom Blog 2kindchaos klauen dürfen.
Hier seht ihr die ganze Bande und welches Gimmick hab ich ausgewählt? Prost!

Die wundervollen Teilnehmerinnen dieses ersten RheinMain ElternBloggerTreffs waren:
Sabrina von Wunschkind, Herzkind, Nervkind, Anke von Gemüsebaby, Dani von Gluckeundso, Sarah von Schwesternliebe und wir, Viola von KinderKichern, Klaudia von Klaudia bloggt, Carina von Nordhessenmami, Sabrina von Babykeks, Ella von HerzkindmamaMutterstiefchen und Minusch von 2KinderKücheBadBalkon.


Ich würde mich freuen bei der zweiten Auflage wieder dabei sein zu dürfen, dann mit ein paar weniger Schmetterlingen im Bauch aber um so mehr Vorfreude.

Meine neue Pfanne ist von die pfanne.com

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und ich bin hin und weg.

Ich muss dazu sagen, dass ich fast alles in der Pfanne zubereite, okay, Nudeln koche ich nicht darin, aber hinterher in ein bisschen Öl schwenken und würzen oder Gemüse dazu, das geht wiederum nur in der Pfanne bei mir.

Deshalb sehen meine Pfannen alle etwas angeranzt aus, sind eben ständig in Gebrauch.
Schon seit geraumer Zeit halte ich die Augen offen nach einem guten Angebot und da kam mir die Aktion von "Konsumgöttinen" unter die Finger.

Bestelle bei diePfanne.com und du bekommst ein bisschen Rabatt, deshalb jetzt auch hier die Werbung und der Produkttest.


Die Auswahl im Shop ist jetzt nicht erdrückend, aber im Prinzip haben sie genau das was man braucht zum guten braten, nicht mehr und nicht weniger.
Ich bin ja ein Teflonpfannenkind und war erst etwas unsicher ob mir diese Beschichtung zusagen würde.

Gut verpackt, mit nicht all zu viel Verpackungsmüll kam die Pfanne per Post ohne Probleme

Sogar ein Rezeptheft lag bei


Der erste große Test waren Entenbrüste und zwar in der Pfanne mit geschlossenem Deckel fertig gegart, meine Spannung war groß.



Die Deckel die es erst seit kurzem in dem Shop gibt finde ich toll, bisher hatte ich nur reine Glasdeckel, doch hier liegt der Deckel wunderbar auf und die Lüftung klappt auch, dass der Deckel nicht all zu lange beschlagen war und man sein Essen schön beim schmoren beobachten konnte.





Am Ende hatte ich eine perfekte Entenbrust und eine Pfanne ohne Rückstände.
Auch das reinigen ist ein Kinderspiel, zur Zeit ist diese Pfanne wirklich mein liebstes, neues Spielzeug in meiner Küche.




12 von 12 im April 2016

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Es gibt keine Blogaktion, oder soll ich es Linkpartie nennen? Die ich so liebe wie 12 von 12.
Warum kann ich nicht mal erklären, ich mache gerne mit und lese auch gerne, quer durch neue und alte Blogs.

Ich muss schon den Kopf unterm Arm tragen, damit ich es verpasse, somit bin ich auch heute wieder ein klitzekleines Teilchen von Caros 12 von 12.

Viel Spaß

Zipp-Zapp Kalenderblatt ab

Kaum zu glauben, links die 4 Scheiben für Jolina für 1. und 2. Frühstück (alles leer), kleine Scheibe Körnerbrot für Louisa kam einmal angebissen zurück

Spülen am Morgen, da kann man so schön den Sonnenaufgang aus dem Küchenfenster sehen

Hier wird gerade eines der 4 Brote vernichtet

Schon spannend wie sich Zeitung über die Jahre verändert hat. An die Flucht des Schahs kann ich mich noch gut erinnern und an Komeni, das beschäftigte alle Generationen damals

Uuuups, Regenjacke über Winter geschrumpft, muss mal heute nach etwas größeren suchen für den Kiga

Zum ersten Mal das Giveaway vom Bloggertreff probiert und hey, das ist cool, das funktioniert

Louisa vernichtet Schokomüsli wie ein Heuschreckenschwarm und wenn es das mal gibt schlage ich zu

Ich liebe, liebe, liebe diesen Baum im Frühling
(okay, er macht Dreck, Blütenblätter im Frühling, Flecken von den Zierkirschen im Sommer und Blätter im Herbst, aber das ist er wert)

Schnell noch Einkäufe an die GFK übertragen

Das Schild ist mir in den Einkaufswagen gesprungen, ich schwöre

Noch die letzten Seiten gelesen, (Rezension am Samstag)


Wer mal einen Blick zurück werfen möchte, das sind meine 12 von 12 im April aus dem Jahr 2013




Sommerkalender-Wichteln - die Anmeldung beginnt

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Es ist soweit, Ihr könnt euch anmelden beim:



Ihr fragt Euch sicher jetzt: "Was ist denn das?"

Geboren wurde die Idee beim Adventskalenderwichteln von jannymade und appelkatha im Dezember.

Wir alle waren so traurig, dass es schon vorbei ist und deshalb gibt es jetzt ein Wichteln mit Kalendern während wir auf den Sommer warten.
Es gibt also keine 24 Türchen/Säckchen/Päckchen sondern nur 21 Teile. Die kann man dann vom 1. bis 21. Juni öffnen bis endlich der Sommer da ist.

Natürlich richtet sich der Kalender an die Selbermacherinnen aus Deutschland unter Euch.
Wichtig ist, dass ihr einen Blog habt um auch zeigen zu können was ihr bekommen habt.

Und so habe ich mir das vorgestellt, angelehnt an den Adventskalender vom Dezember.
Ich habe mich ganz frech mal bei Appelkatha und Jannymade bedient


Was darf rein? 


Enthalten sollte der Kalender entweder selbstgemachte Kleinigkeiten oder Materialien zum Weiterverarbeiten, wie schöne Knöpfe, Stoffe, Webbänder usw.
Es ist völlig in Ordnung Dinge weiterzugeben, die ihr schon Zuhause habt, sie sollten allerdings in einem sehr guten Zustand sein.
Mit Essbarem solltet ihr zurückhaltend sein, denn schließlich werden die Päckchen nicht
sofort geöffnet und das z.B. Gebackene könnte verderben, bzw es kann schon ganz schön warm werden in den Postautos und Schokolade schmilzt.


Wie soll verpackt werden? 


Das ist im Großen und Ganzen euch selbst überlassen. Vorstellbar ist die Kleinigkeiten in
Tütchen zu stecken oder als kleine Geschenke zu verpacken. Wichtig ist, dass da Zahlen drauf sind, wie es sich für einen Adventskalender nun mal gehört. Dann alles in einem Karton o.ä. und versichert als Paket verschicken. Eine kurze Rückmeldung "Kalender versendet/erhalten" wäre super.


Dokumentation

Es wird einmal in der Woche eine Zusammenfassung über den Inhalt der Kalender geben, 
 immer Freitags (Freutag!). Dann könnt ihr in eurem Blog zeigen, was ihr alles drin hattet und diesen Beitrag hier verlinken. Dafür habt ihr natürlich ein paar Tage Zeit. 




Der Zeit-Plan sieht so aus:

13.4.-29.4.2016 Anmelden
Das funktioniert so, Ihr schreibt einen Beitrag in Eurem Blog in dem Ihr Euch vorstellt und auch kleine Wünsche äußern könnt, oder was so gar nicht bei Euch geht.
Dann verlinkt Ihr diesen Beitrag und tragt Euch unten in der Linkpartie ein
Zusätzlich schickt ihr mir eine E-mail an JoLouShop(ät)web(Punkt)de mit Eurer Adresse und dem Blognamen,
das brauche ich um dann Eurem Wichtel die Daten weiterleiten zu können. 

Das Wichteln findet nur statt wenn mind. 20 Blogs teilnehmen, das Maximum liegt bei 50 (doch das wird wohl eh nicht erreicht)

 30. April Zuteilung der Wichtel

17. Mai alle Kalender müssen versichert verschickt sein
Natürlich dürft ihr in der Zwischenzeit immer mal teasern


03. Juni bloggen + verlinken was war drin (erste Woche)
und so sieht mein Kalender aus

10. Juni bloggen + verlinken  was war drin (zweite Woche)

17. Juni bloggen + verlinken was war drin (dritte Woche)

22. Juni bloggen + verlinken was war drin (vierte Woche) + Das hab ich verschickt


So, und wenn ihr euch jetzt sicher seid, dass ihr alle Anforderungen erfüllen wollt, vor allem, dass ihr regelmäßig über den Kalender berichtet, dürft ihr euch ab sofort verlinken.


Falls ich keine 20 Mitstreiter finde fällt die Aktion leider ins Wasser, also macht Werbung und natürlich dürft Ihr Euch das Bild mitnehmen.


Bitte habt keine Scheu, ihr müsst kein Profi Bastler/Näher/Maler sein, wichtig ist die Freude am Schenken und beschenkt werden.

Einen Wert möchte ich nicht festlegen für die Kalender, doch bitte keinen wertlosen Schrott sondern nur Dinge über die ihr denkt, dass Euer Gegenüber sich auch darüber freut.

So und jetzt bin ich mega aufgeregt was jetzt passiert.




Buchtipp: Das Erbe der Kriegsenkel von Matthias Lohre

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Ich habe selten ein Buch so verschlungen seit ich Kinder habe wie dieses.
Selten genug habe ich Zeit um mich in Ruhe hin zu setzen um zu lesen, doch bei diesem Buch habe ich mir Zeiten frei geschaufelt.

Das Thema fand ich generell sehr interessant, Untertitel: "Was das Schweigen der Eltern mit uns macht"



Ich gehöre zu der Generation der Kriegsenkel, denn meine Eltern waren Kriegskinder, aber geschwiegen wurde bei uns eigentlich nicht, so war ich sicher, dass ich auch kein typischer Kriegsenkel bin.

Doch was ist schon typisch, jeder Mensch ist anders und verarbeitet Erfahrungen anders auch das erfährt man in dem 250 Seiten starken Buch das am 21.3. erschienen ist. (Der Welt Down Syndrom Tag, das muss ein gutes Buch sein ;-) )

Auf der Suche nach mir selbst war ich auch schon, mit teilweise erstaunlichen Ergebnissen, doch ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es eigentlich daran lag, dass meine Eltern Kriegskinder mit eigenen Traumata sind.
Dieses Buch half mir einen schritt weiter zu mir zu finden und deshalb erzähle ich hier nicht nur über das Buch, sondern zeige Euch auch, dass ich ein Kriegsenkel bin, auch wenn mir das bis vor einer Woche noch gar nicht bewusst war.

Das erste Aha-Erlebniss hatte ich allerdings schon bei dem ganzen Trubel zu 25 Jahren Deutsche Einheit.
Wow, 25 Jahre? Das war doch gefühlt erst gestern und das geteilte Deutschland ist immer noch irgendwie in meinem Kopf. Und dann rechnete ich.

Es sind weniger Jahre nach dem Krieg bis zu meiner Geburt vergangen, als jetzt die Wiedervereinigung her ist.

Ich bin gar nicht so lange nach dem Krieg groß geworden, vielleicht ist deshalb alles näher an mir dran, als andere das in einem Geschichtsbuch lesen.



Ja, ich bin wirklich ein Kriegsenkel und es hat was mit mir gemacht. Vieles ist mir erst beim lesen dieses Buches klar geworden und ich laufe Gefahr Kriegsurenkel zu erziehen, aber vieles finde ich gar nicht so falsch, andere aber doch und so kam es wohl auch, dass ich in dem Post in dem ich meine Erziehungsmethoden kurz anriss was die Kleiderwahl meiner Töchter betrifft gewaltig angeeckt bin.

Ich bin so erzogen. Meine Mutter hatte das auf die 60er umgeschriebene Buch der Babyerziehung im Schrank und wurde von ihrer Mutter und Großmutter angeleitet mich genau so zu behandeln wie es im 3. Reich vorgesehen war.

Kinder lässt man schreien, sonst werden sie zu kleinen Tyrannen. Gestillt wird strikt nach Zeitplan.
Kinder haben zu gehorchen und nicht dazwischen zu quatschen.

Ich wundere mich immer warum die heutigen Kinder so anders sind als wir früher. Niemals hätten wir gewagt Erwachsenen ins Wort zu fallen und wenn, dann nur einmal.

Louisa muss mir IMMER ganz dringend etwas erzählen, wenn ich zB ein wichtiges Telefonat mit Behörden führe. Auch bei der Schweigeminute, die wir in den Niederlanden für die Anschläge in Belgien einhalten sollten, hatte sie mir etwas mitzuteilen. Ich: "Pschtttt" sie plapperte weiter. Ich gedämpft: "Sei still!" aber es nützte nix. Ich weiß, mir hätte man bei der Gelegenheit mal kurz auf den Mund geklopft (geschlagen wäre zu heftig gesagt) nur das versuche ich ja nicht so zu machen, also mache ich es ja doch nicht so verkehrt und hinterher nahm ich sie mir auch gewaltig zur Brust, wenn ich ihr vorher nicht lang und breit erklärt hätte warum wir 1 Minute schweigen und gedenken.

Wir Kriegsenkel hatten also noch gelernt zu gehorchen, so wie das im 3. Reich auch von den Kinder gewollt war. Nur hat man damals versucht Soldaten zu züchten.
Ich bin genau so geworden wie man das auch damals gewollt hätte, Mist, ich bin jemand der durchzieht was er begonnen hat, auch ohne Rücksicht auf mich selbst.
Ich war mal so verrückt mit einer gebrochenen Rippe in Mexiko zu tauchen, Wahnsinn was da hätte passieren können, doch es war ja nur ich. So denke ich und bin immer erstaunt wenn andere nicht so sind, hahaha.

Nur einen Vorteil hat das. Es gab niemals auch nur den kleinsten Gedanken Jolina mit ihrem Down Syndrom nicht als meine Tochter haben zu wollen. Ich hatte es angefangen, also musste ich durchziehen, egal wie. Die Liebe kam später und ich schämte mich, wenn man mir sagte ich sei "Eine ganz starke Frau". Quatsch, ich war nicht stark, sondern ich bin jemand der sich wie ein Pittbull verbeißt und nicht locker lässt. Eigene Gefühle werden hintenan gestellt.

Ich habe schreckliche Angst eingeschlossen zu sein, Jahre lang wusste ich nicht wieso, meine Eltern hätten mich niemals in den Keller gesperrt, das hatte man mit ihnen gemacht und das wollten sie mir sicher nicht antun, aber woher kam es dann?
Mit ca. 25 Jahren kam ich darauf. Ich war mit 2 im Krankenhaus zu einer OP, damals durften Eltern noch nicht bei ihren Kindern sein, 1 Stunde Besuchszeit, fertig. weil ich so sehr weinte und die anderen Kinder im Zimmer nervte wurde ich mit meinem Gitterbett in einem kleinen Raum eingeschlossen in dem die Bettpfannen gesäubert wurden. Die Schwester die das veranlasste war schon recht alt, eine treue Befürworterin der Erziehungsmethoden der NS-Zeit.
Auch über diese Frauen findet man einen Satz in dem Buch.

Ich bin ein Kriegsenkel!
Auch wenn meine Eltern nicht über ihre Kindheit und die ganzen erlebten Dinge im Krieg geschwiegen haben, wie es die Eltern des Autors taten habe ich doch immer noch ne gehörige Portion Kriegstrauma abbekommen, ohne den Krieg je erlebt zu haben.
Dies muss man sich erst mal eingestehen.

Genau bei dieser Reise dürfen wir Matthias Lohre begleiten.
Warum bin ich wie ich bin? Diese Frage stellte er sich erst nachdem sein Vater zum Geisterfahrer wurde und er sich eingestehen musste nichts über seine Eltern gewusst zu haben. Jetzt waren beide tot und die Chance vertan.

Doch er findet Gesprächspartner die ihm helfen die Vergangenheit aufzurollen und zu verstehen. Er lernt, dass Eltern auch trotz den besten Absichten vieles falsch machen können.

Das Buch, erschienen im Gütersloher Verlagshaus, ist zwar ein "Sachbuch" und doch wieder nicht. Es ist auch eine Autobiographie  und eine Erzählung über die Suche nach Antworten.
Spannend und gar nicht trocken geschrieben und vor allem für die heute 40-60jährigen ein Blick in ihr eigenes Innerstes.



Inhaltsangabe:
"Matthias Lohre begibt sich auf die Suche nach seinen verstorbenen Eltern. Mit seiner persönlichen Geschichte zeigt er exemplarisch, mit welchen Nöten die Kinder der Kriegskinder bis heute kämpfen: Die nie verarbeiteten traumatischen Erlebnisse ihrer Eltern haben bei Kriegsenkeln zu mangelndem Selbstwertgefühl, extremen Schuldgefühlen und diffuser Angst geführt. Ihnen hat sich eine Katastrophe eingeprägt, die sie selbst nicht erlebt haben. Den etwa 40- bis 60-Jährigen eröffnet sich heute die letzte Chance, die Seelentrümmer ihrer Familien-Vergangenheit aufzuspüren. Matthias Lohre zeigt an seinem ermutigenden Beispiel, wie echte Versöhnung gelingen kann."






Dieser Post enthält Werbung. Ich bedanke mich beim Bloggerportal für die Vermittlung des Freiexemplars



Hier noch eine kleine Leseprobe:

Sonntagskino: Sabine Niese und ihre Feenomenale Welt

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Kennt Ihr Sabine Niese? Nicht? Dann wird es aber Zeit.

Sabine zeigt Ihrer Krankheit (ALS) mit unglaublichem Willen und Fröhlichkeit den Stinkefinger.

Schon lange verfolge ich ihren Weg, denn als positives Beispiel begleitet auch Stern TV sie durch ihr Leben.

Die Zeit die noch bleibt fröhlich zu verbringen und diese sogar auszudehnen mit positiver Energie ist möglich und das zeigt Sabine jetzt auch auf ihrem YouTube-Kanal, den ich gleich mal abonniert habe.



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